Verden/Landkreis (hm). Der Bund will sich mit 500 Millionen Euro an den Kosten für die Ausbildung und Finanzierung von IT-Administratoren im Schulbereich beteiligen. Das berichtet SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik (Langwedel) im Pressedienst der Kreis-SPD. "Ich bin sehr erfreut darüber, dass mit diesem Beschluss des jüngsten Schulgipfels eine Anregung umgesetzt wird, die auch in Gesprächen mit sozialdemokratischen Kommunalpolitikern immer wieder zu hören war".

Bei Gesprächen mit den SPD-Schulexperten im Kreis hat sich immer wieder gezeigt, dass die einzelnen Kommunen sehr unterschiedlich aufgestellt sind. So gibt es Schulen mit ausgezeichneten Konzepten, aber auch Gemeinden in denen die Strukturen hingegen noch im Aufbau sind. Umso wichtiger sei es, dass der Bund hier mit einer soliden finanziellen Unterstützung helfen will, findet Bernd Michallik.

Für den SPD-Kreischef zeige die Große Koalition im Bund auch mit dieser Maßnahme, dass es ihr mit der Schuldigitalisierung ernst sei. "Zum ursprünglichen Fünf-Milliarden-Digitalpakt sind inzwischen noch zweimal 500 Millionen Euro für digitale Endgeräte für Schüler aus Familien mit geringem Einkommen und für Lehrer dazu gekommen. Mit den neuen Extramitteln für die Administratoren liegen wir bei der Bundesförderung dann bei insgesamt sechseinhalb Milliarden Euro", lobt der SPD-Mann.

Entscheidend sei nun, dass die Verabredung des Schulgipfels jetzt schnell zu einer verbindlichen Bund-Länder-Vereinbarung werde. Es müsse immer klar bleiben, dass es sich hierbei um eine Gemeinschaftsaufgabe handelt. Aber Michallik ist sich sicher, dass auch die SPD-geführte Landesregierung in Niedersachsen den Digitalpakt-Schule als Leuchtturmprojekt ansieht.