Verden/Landkreis (hm). Einige Branchen leiden in Deutschland akut unter Fachkräftemangel, insbesondere die Pflege, die IT-Branche und das Handwerk sind betroffen. Deswegen müssen wir nicht nur deutsche Beschäftigte verstärkt qualifizieren, sondern auch Fachkräfte aus dem Ausland anwerben, verdeutlicht SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik im Pressedienst der Kreis-SPD.

"Fachkräfte sind der Schlüssel für eine starke Wirtschaft. Der Mangel an gut ausgebildeten Menschen hat in einigen Regionen bereits heute gravierende Auswirkungen. Daher müssen wir Beschäftigte qualifizieren und Fachkräfte aus der Europäischen Union anwerben. Angesichts des demografischen Wandels braucht es aber auch den Zuzug gut qualifizierter Fachkräfte aus dem außereuropäischen Ausland", so der SPD-Kreischef.

Insbesondere in der Pflege und im Handwerk, aber auch in IT-Berufen, braucht es bereits heute dringend qualifizierte Zuwanderung. Daher ist es alternativlos, folgert Bernd Michallik, dass auf Betreiben der SPD-Bundestagsfraktion das Fachkräfteeinwanderungsgesetz den deutschen Arbeitsmarkt sich vollständig für Menschen mit einer Berufsausbildung aus Drittstaaten öffnet. Wer ein Jobangebot vorweisen kann, ist deshalb in Deutschland sehr willkommen.

Beim Gipfel im Kanzleramt ist deutlich geworden, kommentiert Michallik weiter, dass Deutschland ausländischen Pflegerinnen und Pflegern, aber auch allen anderen qualifizierten Fachkräften, die Hand ausstreckt. Jetzt geht es für den SPD-Mann darum, Strategien zu entwickeln, gut ausgebildete Menschen für die Arbeit in Deutschland zu gewinnen.

Gleichzeitig ist der Gipfel aber auch ein Signal nach Innen: "Wir brauchen Zuwanderung und sind dankbar für die Unterstützung. Länder, Kommunen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Gruppen müssen jetzt mit dazu beitragen, dass Deutschland ein gutes Zuhause für die angeworbenen Fachkräfte wird", unterstreicht Bernd Michallik.