Verden/Landkreis (hm). "Wenn die Mobilitätsprämie kommt, ist das eine gute Nachricht für die Pendler im Landkreis Verden", so SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik in einer Pressemitteilung der Kreis-SPD. Von der Nachbesserung beim Klimapaket profitieren nämlich Pendler mit kleinem Einkommen.

Bernd Michallik verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass sich seine Partei schon seit langem dafür einsetzt, dass bei Förderungs- und Entlastungsmaßnahmen auch diejenigen davon profitieren sollen, die keine Steuern zahlen. Der SPD-Mann freut sich deshalb, dass bei der künftigen Pendlerpauschale dies jetzt der Fall sein wird. "Für Belastungen durch die Maßnahmen für den Klimaschutz muss es schließlich einen Ausgleich geben, und zwar nicht mit der Gießkanne, wie es die Ökopartei und andere wollen, sondern mit einem starken sozialen Akzent", folgert Michallik.

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen, die hinlänglich bekannt sind und nach denen die Zahl der aus dem Landkreis Verden zur Arbeit fahrenden Menschen immer mehr steigt, ist die Einigung der Koalitionäre in Berlin positiv zu bewerten, findet der SPD-Kreischef. "Von der Anhebung der Pendlerpauschale ab dem 21. Kilometer profitieren zum Beispiel alle, die im Bremer Zentrum arbeiten und sehr schnell bei 21. Kilometern angelangt sind", verdeutlicht Michallik. "Außerdem ist es gut, dass diejenigen mit geringem Einkommen dabei nicht ausgeschlossen bleiben".

Die neuen Regelungen zur Pendlerpauschale sollen 2021 in Kraft treten. Ab dem 21. Kilometer werden dann 35 statt 30 Cent angesetzt. Wer die Ausgaben wegen seines kleinen Einkommens nicht über die Steuer ausgleichen kann, soll dann die Mobilitätsprämie in entsprechender Höhe erhalten, erläutert Bernd Michallik abschließend.