Verden/Zielona Gora (hm). Mit einem Großtransport voller Sachspenden tourte die Ukraine- und Polenhilfe der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG-Verden) am ersten Juni-Wochenende wieder nach Polen. Ein Konvoi mit zwei Lkw und drei Kleinlastern war im Einsatz. Diesmal ging die Fracht in Verdens polnische Partnerstadt Zielona Gora/Grünberg und nach Niederschlesien. Ein Großteil davon wurde gleich davon in die Ukraine weitergeleitet.
 

 

Für den Großtransport wurde die DPG-Verden mit nennenswerten Geldspritzen von Christina Bührmann, Alfons Adam, Ute Kalms, Kirsten Baake, Eckhard Raake, die Kreisbau Verden sowie Monika Gerlach zur Deckung der Spritkosten ausgestattet, so ein dankbarer DPG-Transportleiter Heinz Möller.

 

Es war bereits der 41. Hilfstransport im Rahmen ihrer Ukraine-Hilfsaktionen, den die DPG-Verden seit Februar 2022 auf die Beine gestellt hatte. Gesamtwert der Sachspenden aus den Landkreisen Verden, Rotenburg, Heidekreis, Nienburg, Diepholz und der Stadt Bremen bisher rund 1 900 000 Euro bei einem Gesamtgewicht von 290 Tonnen.

 

Wieder einmal hatten großzügige Sachspender die Hilfe für die polnische Partnerregion und für die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine betroffenen Menschen möglich gemacht. Die Crew um Heinz Möller, Erich Rottmann, Heinrich Habighorst, Anton-Toni-Werle, Uwe Kopelke sowie Peter Rynkiewicz  hatten gemeinsam mit Alfred Lindhorst, Alexander Heichlan und Peter Sartisson vor dem Start kräftig in die Hände gespuckt, um die tonnenschwere Ladung an Sachspenden sachgerecht unterzubringen.

 

Insbesondere die Bekleidungs- und Lebensmittelspenden  für die Armenküchen und die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kamen besonders gut an. Außerdem wurden mit neuwertiger Bekleidung für alle Altersschichten diesmal Alten- und Obdachlosenheime, Behindertenbetreuungseinrichtungen sowie die Betreuungsläden des polnischen Komitees für Soziale Hilden für bedürftige Menschen bedacht. Sehr wichtig auch Hygieneartikel für die Kriegsflüchtlinge.

 

Auch kleinere Haushaltgeräte fanden in Polen erfreute Abnehmer. Dies gilt auch für die medizinischen und orthopädischen Versorgungsgüter. Die meisten Sachspenden hatten diesmal die DRK-Kleiderkammer in Hoya, das Verdener Sanitätshaus Müller sowie die AWO-Sozialkaufhäuser in Verden und Oyten-Bassen zur Verfügung gestellt.

 

Die Direktorin des polnischen Komitees für Soziale Hilfen in der Woiwodschaft Lubuskie, Mgr. Beata Stankiewicz, und DPG-Transportleiter Heinz Möller sagten allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank für die zur Verfügung gestellten Waren.

Zum Foto: Im Blickpunkt des Transportes stand diesmal DPG-Fahrer Anton-Toni Werle (Mitte), der im renomierten Retro-Bahnhofshotel in Zielona Gora mit dem DPG-Team und seiner polnischen Freundesschar seinen 80. Geburtstag zünftig feierte.