Verden/Landkreis (hm). Rund 1 500 km musste am Wochenende ein Hilfstransport der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG-Verden) zurücklegen, der direkt zu den Empfängern an der Grenze zur Ukraine führte. Der bisher längste Transport in der jahrzehntelangen Geschichte der DPG-Verden.

Die Kontakte zu dem ukrainischen Empfängern hatte die Dörverdenerin Kasia Makowska hergestellt und außerdem organisiert, dass Freunde aus Polen die Benzinkosten übernahmen. Eine echt internationale Begegnung und Zusammenarbeit bei dieser Sonderaktion, freute sich DPG-Transportleiter Heinz Möller. Ein Zwischenstopp zur Übernachtung wurde auf halber Strecke im pommerschen Stolp eingelegt.

Mit dem Transport wurden Babynahrung, Windeln (Pampers), medizinische und orthopädische Versorgungsgüter, Lebensmittel, Kuscheltiere, Bekleidung, Hygieneartikel und sehr viel Verbandsmaterial an die erfreuten und dankbaren Empfänger übergeben. Bereits am Freitag, 11. März, startet der nächste Großtransport der DPG-Verden nach Grünberg/Zielona Gora, mit dem erneut auch Geflüchtete aus der Ukraine bedacht werden sollen.