Verden/Gorzow Wielkopolski (hm). Schön, wenn man gute und verlässliche Freunde hat. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Verden (DPG-Verden) ist Handwerksmeister Bruno Ernst, dem Achimer Bürger Dieter Frese, Der DPG-Polenbeauftragten Irena Plarre aus Grünberg, Dieter Prangenberg aus Intschede sowie den Verdenern Wolfgang Reichelt und Matthias Knak sehr dankbar, weil sie es letztlich auch in diesem Jahr mit großzügigen Zuwendungen ermöglicht haben, dass die Spritkosten für den traditionellen Weihnachtshilfstransport der DPG-Verden zur katholischen Hilfsorganisation Sw. Brata Krystyna in die polnische Großstadt Gorzow Wielkopolski, dem früheren Landsberg an der Warthe zusammen-kamen, freut sich DPG-Transportleiter Heinz Möller. Es war bei der Jahresschlussaktion trotz Corona-Problemen immerhin der bereits 16. Großtransport der DPG-Verden im Jahre 2020, der am Freitagmorgen in Polen ankam.

Bei der Aktion am Wochenende vor Weihnachten waren Organisator Heinz Möller, Peter Rynkiewicz, Erich Rottmann, Heinrich Habighorst, Peter Sartisson, Wilhelm Haase-Bruns, Alexander Heichlan und Anton-Toni Werle besonders fleißig, um die vielen Sachspenden auf den Weg zu bringen. In Polen hatte Irena Plarre bereits 15 Helfer mobilisiert, um die Sachspenden zu entladen. In der Armenküche der Hilfsorganisation, die monatlich über 24 000 kostenlose Essen an Bedürftige ausgibt, freute sich besonders Köchin Kasia Burzawa über leckere Weihnachtsgaben des Verdener Unternehmens Mars für die bedürftigen Gäste der Einrichtung. Immerhin waren allein die Lebensmittel tonnenschwer.

In der Kinderbetreuungseinrichtung von Sw. Brata Krystyna waren strahlende Augen zu sehen, als dort DPG-Weihnachtsmann Peter Rynkiewicz die Weihnachtspäckchen übergab, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern aus den Landkreisen Verden, Rotenburg, Nienburg, Heidekreis sowie aus der Stadt Bremen liebevoll gepackt und gezielt zur Verfügung gestellt worden sind.

Ferner freuten sich die Empfänger der Hilfsorganisation um den seelsorgerischen Leiter Priester Henryk Grzadko über medizinische Geräte, Krankenhausbedarfsartikel, orthopädische Versorgungsgüter wie Rollatoren, Roll- und Toilettenstühle, Reha-Geräte sowie warme Winterbekleidung für ihre Schützlinge. Hierbei hat sich einmal mehr das Verdener Sanitätshaus Müller als Spender hervorgetan. Ebenso konnten die in Landsberg in der ul. Wyszynskiego ansässigen katholischen Nonnen sich über Sachspenden für die von ihnen betreuten armen Kinder, Obdachlose und kranke Menschen freuen.

Aber was wäre das DPG-Team über seine vortreffliche Mitstreiterin Irena Plarre in Polen, die den Einsatz in Landsberg an der Warthe wieder einmal vortrefflich organisiert hatte, zumal andere Hilfsorganisationen wegen der Corona-Pandemie ihr Engagement bereits eingestellt hatten. Nicht so Frau Plarre, denn bei Schwierigkeiten läuft sie erst zur Höchstform auf.

Auf dem Foto freut sich Nonne Samuele über die Sachspenden aus Verden.