Jüngste Meldungen, wonach immer weniger Berufstätige auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen seien, wertet SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik (Langwedel) als einen weiteren Beleg für die erfolgreiche Einführung des von der SPD durchgesetzten gesetzlichen Mindestlohns.

Bernd Michallik dazu wörtlich: "Der Mindestlohn war eine lange überfällige und richtige Maßnahme, die denen nützt, die in der Vergangen- heit einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau unseres Gemeinwesens geleistet haben - den Beschäftigten. Dass viele Menschen in Nieder-sachsen und in unserem Landkreis Verden nach Einführung des Mindest- lohns keine Hartz-IV-Leistungen mehr beanspruchen müssen, zeigt, der Mindestlohn kommt bei den Menschen an.

Immer mehr Beschäftigte können durch den Mindestlohn wieder von ihrer Händearbeit leben und müssen keine zusätzlichen staatlichen Sozialleistungen beanspruchen. Das Gefühl, nicht länger auf Zuwendungen des Staates angewiesen zu sein, trägt auch zu einem besseren Selbstwertgefühl der Arbeitnehmer bei", findet Bernd Michallik.

Der Mindestlohn führe zugleich zu einer Entlastung der Sozialkassen, erläutert der SPD-Kreisvorsitzende weiter. "Es ist nicht die Aufgabe von Staat und Gesellschaft, Niedriglohnmodelle in Unternehmen zu finanzieren. Und trotz des Mindestlohns ist es im Landkreis Verden und auch auf Bundesebene zu keinem Stellenabbau gekommen, sondern der Arbeitsmarkt boomt weiter. Das zeigt auch, dass die meisten Unternehmen offensichtlich kein Problem damit haben, den Mindestlohn zu zahlen.

Arbeitnehmer, die angemessen entlohnt werden, sind in der Regel auch motivierter. In Zeiten des sich verschärfenden Fachkräftemangels war der Mindestlohn deshalb auch eine wichtige sozialdemokratische Maßnahme, die für den Landkreis Verden und ganz Niedersachsen von Bedeutung ist. Denn in Anbetracht der Prognosen einer schrumpfenden Bevölkerung ist es wichtig, sich schnellstens von der Niedriglohn- politik der CDU-Regierungen vergangener Jahre, die vom hiesigen Abgeordneten Andreas Mattfeldt unterstützt wurde, zu lösen und wieder Politik für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu machen", betont Bernd Michallik.