Gerard-Otto Dyck: Endlich Bundesgeld für die Schulen
Verden/Landkreis (hm). "Das war ein hartes Stück Arbeit. Bereits vor Jahren hatten wir es schließlich auf SPD-Bundes- und Landesparteitagen beantragt". Mit diesen Worten kommentierte der Bildungsexperte der SPD-Kreistagsfraktion und Vorsitzende der Verdener Sozialdemokraten, Gerard-Otto Dyck, die in der vergangenen Woche erfolgreich abgeschlossene neueste Grundgesetzreform für mehr Bildungsförderung.
Der Visselhoeveder Schulleiter Dyck, der sich seit Jahren für mehr Unter-stützung des Schulwesens durch den Bund eingesetzt hatte, sieht in den neuen Fördermöglichkeiten des Bundes für die Schulen in finanzschwachen Kommunen einen großen Schritt nach vorn. "Das ist zwar noch nicht unser Wunschergebnis, aber Sozial-demokraten haben hier wirklich sehr viel gegen den Widerstand von CDU/CSU durchsetzen können. Mit zusätzlichen 3,5 Milliarden Euro, die bis zum Jahr 2022 an die finanzschwachen Kommunen für die Sanierung und den Ausbau von Schulen fließen werden, ist wirklich ein großer Schritt nach vorn getan worden", freut sich SPD-Bildungsexperte Dyck.Für den Verdener SPD-Kreistagsabgeordneten Dyck ist mit der Förderung von Schulen in finanzschwachen Kommunen auch ein Gebot der Gerechtigkeit eingelöst worden. "Es gibt ja leider den verhängnisvollen Zusammenhang von Finanz-schwäche, Arbeitslosigkeit und Lücken in der Bildungsinfrastruktur, den wir jetzt ganz gezielt angehen können", erläutert Dyck."Das genaue Verfahren, mit dem diese Mittel auf die finanzschwachen Kommunen verteilt werden, sollte jetzt der Bund im Einvernehmen mit den Bundesländern schnellstens festlegen. Hier muss es jetzt schnell Klarheit geben, damit diese Mittel auch zügig zu besseren Schulergebnissen führen können", so SPD-Mann Dyck.