Mit engagierten Wortbeiträgen warben Achims Ratsvorsitzender Hans-Jürgen Wächter, SPD-Fraktionschef Herfried Meyer sowie der Achimer SPD-Chef Fritz-Heiner Hepke und Ratsmitglied Bernd Junker am Mittwoch im Hotel Gieschen vor der unter der Moderation von Heiko Oetjen tagenden SPD-Kreistagsfraktion und dem geschäftsführenden SPD-Kreisvorstand um Unterstützung des Landkreises Verden bei der Verwirklichung des ehrgeizigen Projektes Achim-West.

Das Ergebnis vorweg: SPD-Fraktionsvorsitzender Heiko Oetjen, dem das Thema nach eigenen Worten auch als stellvertretender Bürgermeister der Nachbargemeinde Oyten am Herzen liegt, konnte am Schluss der anderthalbstündigen Debatte feststellen, dass die Sozialdemokraten sich im Kreistag einmütig für die Verwirklichung dieses Vorhabens stark machen werden und auch einer finanziellen Beteiligung des Landkreises Verden positiv gegenüberstehen.

Von den Achimer Lokalpolitikern wurde eingehend über die bereits 15-jährige Historie dieses überregional bedeutenden Schlüsselprojektes, das über die Landesgrenze zwischen Bremen und Niedersachsen verläuft, informiert. Es wurde ausdrücklich begrüßt, dass auch die neue SPD-geführte Bremer Landesregierung und der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling bereits die finanzielle Unterstützung des Landes Bremen für Achim-West signalisiert haben und dies auch im Koalitionsvertrag mit den Bremer Grünen abgesichert worden ist.

Hans-Jürgen Wächter (Uphusen) verdeutlichte, dass die Realisierung des geplanten neuen Gewerbegebie- tes mit einem Autobahnanschluss Achim-West, welches auch für eine Entspannung der prekären Verkehrssituation sorgen soll, insgesamt zur Verkehrsentlastung Achims beitragen wird. Weiter wies Herfried Meyer als Achimer SPD-Fraktionchef auf die Dimension des für den gesamten Landkreis Verden bedeutenden Infrastrukturprojektes hin, welches eine Brücke über die Autobahn, einen Tunnel unter der Eisenbahn, einen neuen Autobahnanschluss und ein Industrie- und Gewerbegebiet umfasst.

Heiko Oetjen lass aus den vorliegenden Erhebungen heraus, dass sich nach der Realisierung des Vorhabens für den Landkreis Verden ein Beschäftigungseffekt von 50 %, eine Wertschöpfung von 100 % sowie Steuermehreinnahmen von 52 % ergeben sollen. Allein diese Zahlen sorgten bei der SPD-Kreistagsfraktion für eine positive Grundstimmung für dieses Projekt.