Heinz Möller, Sprecher der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Landkreis Verden (AfA) und SPD-Sozialpolitiker, freut sich darüber, dass die SPD-Bundestagsfraktion eine alte Forderung der SPD-Arbeitnehmerorganisation aufgegriffen hat und sich jetzt ebenfalls für die Abschaffung der Doppelteverbeitragung bei den Betrebsrenten einsetzen will.

Möller hält die Abschaffung der Doppelverbeitragung für alle Bezieherinnen und Bezieher von Betriebsrenten auch deshalb für dringend geboten, weil es nur so gelingen wird, die betriebliche Altersvorsorge wieder attraktiver und gerechter zu machen.

Er hält es für unausgegoren, dass Bezieherinnen und Bezieher von Betriebsrenten seit 2004 nicht nur den Arbeitnehmer-, sondern auch den Arbeitgeberanteil in der Kranken- und Pflegeversicherung zahlen müssen. „Diese Doppelverbeitragung ist ungerecht und macht die Betriebsrente für viele nicht gerade attraktiv, so Möller in einer Pressemitteilung der SPD-Arbeitnehmerorganisation.

„Genau wie bei den gesetzlichen Renten muss auch für Betriebsrente künftig gelten, dass nur der halbe Krankenkassenbeitrag erhoben wird. Angesichts der anhaltend guten gesamtwirtschaftlichen Situation, der zu erwartenden Mehreinnahmen der Krankenkassen auch durch die verbesserte Mütterente und die Reform der Erwerbsminderungsrente ist dies auch solide finanzierbar“, erläutert der AfA-Sprecher.