Geversdorf (Landkreis Cuxhaven). Die Kreisverdener Sozialdemokraten ließen sich beim Bezirksparteitag Nord-Niedersachsen nicht nur von der allgemeinen Aufbruchstimmung anstecken nach einer kämpferischen
Rede des SPD-Spitzenkandidaten Stephan Weil zur Landtagswahl - die Kreis-SPD war auch äußerst erfolgreich auf Bezirksebene: Auch dem kommenden SPD-Bezirksvorstand gehören Gwendolin Jungblut aus Achim als stellvertretende Vorsitzende sowie die Landtagskandidatin Dr. Dörte Liebetruth aus Verden

Verden und Richard Eckermann aus Kirchlinteln als Beisitzer an.
Dörte Liebetruth, die den SPD-Bezirk Nord-Niedersachsen schon seit 2004 im Bundesparteirat vertreten hat, wurde in den Parteikonvent gewählt, das neue höchste beschlussfassende Gremium der SPD zwischen den undesparteitagen. Der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Michallik wurde stellvertretendes Mitglied des SPD-Parteikonvents. Dörte Liebetruth wurde vom SPD-Bezirksparteitag auch in den SPD-Landesparteirat entsandt. Der frühere Achimer Bürgermeister Christoph Rippich ist zum Mitglied der Bezirksschiedskommission gewählt worden.

Als großen Erfolg wertete der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Michallik das Abschneiden der Kreisverdener SPD auf Bezirksebene: "Der Kreis Verden ist viel stärker auf Bezirksebene vertreten, als es die Größe unseres SPD-Kreisvereins vermuten lassen würde. Das liegt daran, dass wir besonders gute Leute haben." Die SPD-Landtagskandidatin Dörte Liebetruth freute sich, über die SPD-Parteigremien auch künftig an wichtigen politischen Weichenstellungen auf Landes- und Bundesebene mitwirken zu können: "Dadurch bin ich gut vernetzt und kann für die Menschen hier in der Region mehr bewegen."

Auf viel Zustimmung stieß bei den Kreisverdener Delegierten die kämpferische Rede des SPD-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten zur Landtagswahl Stephan Weil. Weil sprach sich in seiner kämpferischen Rede vor den Delegierten klar gegen das von der CDU geplante Betreuungsgeld aus. Durch das Betreuungsgeld werde der nötige Ausbau von Kindertagesstätten ausgebremst. Dieser Irrweg müsse verhindert werden; stattdessen müsse sich die Politik in Niedersachsen massiv um bessere Bildung kümmern und das Land familienfreundlicher gestalten.