Landkreis (hm). SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik (Langwedel) hat es in einer Pressemitteilung begrüßt, dass der Bund im Jahr 2015 acht Millionen Euro mehr für Maßnahmen zur Migrationaberatung zur Verfügung stellt, die sich an erwachsene Zuwanderer richtet. Damit konnte die SPD eine spürbare Erhöhung des bisher 26 Millionen Euro umfassenden Haushaltsansatzes durchsetzen. Dies hatte Innenminister de Maiziere (CDU) eigentlich nicht vor.

"Die Aufstockung ist ein wichtiges Signal für die vielen Menschen, die für eine erfolgreiche Integrationsarbeit auf solche Angebote vertrauen", lobt Bernd Michallik den erfolgreichen Einsatz der SPD-Bundespolitiker. Damit ist auch ein gutes Zeichen gegenüber den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege gesetzt worden, die zuletzt eine wachsende Zahl von Beratungsverfahren geschultert haben, ohne dafür hinreichende finanzielle Mittel zu haben.

Außerdem sei gegen Vorschläge des CDU-Ministers erreicht worden, betont SPD-Kreisvorsitzender Michallik weiter, dass 300 weitere Stellen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eingerichtet werden sollen. Hier geht es darum, dass Asylanträge künftig zügiger bearbeitet werden können. Auch das ist wichtig, um Menschen, die zu uns kommen, schneller klare Perspektiven zu geben, unterstreicht Bernd Michallik.