Gute Nachricht von Arbeitsministerin Nahles

Verden/Landkreis (hm). "Nach den dramatischen Kürzungen durch Schwarz-Geld in den letzten Jahren für Langzeitarbeitslose und Menschen im Bezug von Arbeitslosengeld II gibt es jetzt endlich eine Trendwende", freut sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Heiko Oetjen. Der Oytener SPD-Kommunalpolitiker begrüßt deshalb ausdrücklich die jüngst vorgestellte Initiative von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zur

besseren Betreuung und Ausgestaltung von Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit.

Dies sieht auch der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete Heinz Möller als Vorsitzender des zuständigen Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden so. Möller dazu: "Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit war schon immer zentrales Thema der SPD im Landkreis Verden und Bestandteil ihres Kreiswahlprogrammes. Die Umsetzung kam jedoch durch die Rotstiftpolitik von Schwarz-Gelb ins Stocken. Diverse kommunale Maßnahmen der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit im Landkreis Verden (ALV) mussten eingestellt und außerdem Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bei privaten Bildungsträgern in Verden und Achim mussten ihre Tore schließen. Personal wurde entlassen. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass auf Initiative von Ministerin Nahles in Umsetzung des Koalitionsvertrages mit den Unionsparteien jetzt schon fest steht, dass die Jobcenter in diesem Jahr 325 Millionen mehr für die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit bekommen".

Davon profitiert auch die kommunale Arbeitsmarktpolitik im Verdener Kreishaus aufgeteilt für Leistungen der Eingliederung in Arbeit und für Verwaltungskosten, so Heinz Möller. Auch die zusätzlichen Mittel für die Verwaltung würden dringend benötigt, so Heiko Oetjen, denn eine ausreichende personelle Ausstattung bei Beratung und Service sei unbedingt sicherzustellen.

Insgesamt sollen, nach Informationen der SPD-Kreistagsfraktion, aus der Bundeshauptstadt, in den kommenden vier Jahren, die Mittel für die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit bundesweit, um insgesamt 1,4 Milliarden Euro aufgestockt werden. Heiko Oetjen: "Das nützt vor allem den Langzeitarbeitslosen in den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden, von denen hoffentlich wieder deutlich mehr Betroffene eine Chance auf Qualifizierung, einen Arbeitsplatz und damit auf Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben, erhalten".