PM von der Jahreshauptversammlung der Verdener Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Verden (hm). Referate des Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Fritz-Heiner Hepke, sowie von Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann (SPD) bekamen am Sonntag im Gasthaus "Borsteler Hof" die Mitglieder des AWO-Ortsvereines Verden auf ihrer Jahreshauptversammlung geboten. Dazu konnte Verdens AWO-Vorsitzender Uwe Hannenberg vor vollem Haus als Ehrengäste außerdem den Vorsitzenden des Kreissozialausschusses Heinz Möller und den DGB-Kreisvorsitzenden Dietmar Teubert als Ehrengäste begrüßen.
Fritz-Heiner Hepke widmete sich in seinem sozialpolitischen Grundsatzreferat in diesem Jahr dem Thema "Wert der sozialen Arbeit". Dabei bezeichnete er den von der neuen Bundesregierung geplanten flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn als einen ersten Schritt in Richtung einer gerechteren Arbeitsmarktpolitik. Er rief dazu auf, entschieden die Beschäftigten in der sozialen Arbeit zu stärken. Dabei hatte der AWO-Kreisvorsitzende insbesondere bessere Rahmenbedingungen für soziale Arbeit im Blick. Die Zeit absurder Kostensenkungsstrategien zu Lasten der Beschäftigten müsse ein Ende haben, forderte Hepke.
Die hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der sozialen Arbeit leisten beispielsweise in der Pflege oder in der Erziehung eine wertvolle und anspruchsvolle Arbeit für die Gemeinschaft. Dafür müssen wir als AWO Anerkennung aussprechen und uns engagiert dafür einsetzen, dass diese Tätigkeiten auch angemessener entlohnt werden, betonte Hepke.
Bürgermeister Lutz Brockmann sprach der AWO-Verden Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement in der Stadt Verden aus. Deshalb unterstütze die Stadt Verden auch gerne die vielfältigen Betreuungsangebote der AWO rund um die Begegnungsstätte am Oderplatz, wobei er die Nachmittagsbetreuung, die Schularbeitenhilfe sowie Hilfen für Migrantinnen und Migranten besonders hervorhob. Er rief die AWO ferner auf, beim Zukunftskonzept für die Stadt Verden mitzuarbeiten und dort die soziale Kompetenz der AWO einzubringen.
Vom AWO-Vorsitzenden Uwe Hannenberg und seinem Mitstreiterteam bekamen die AWO-Mitglieder anschließend umfassende Berichte über die vielfältigen Aktivitäten des AWO-Ortsvereines im Jahr 2013 sowie eine Programmvorschau für 2014 zu hören. Besonderes Lob erntete Elisabeth Hannenberg für die Kassenführung und den sehr transparent vorgestellten Wirtschaftsplan für 2014. Auch die Arbeit der Handarbeitsgruppe der AWO um Dörte Higgen für den caritativen Basar zur Finanzierung der AWO-Aktivitäten am Oderplatz für Kinder und Jugendliche wurde als großer Erfolg hervorgehoben. Die Jugendarbeit findet sich unter anderem im Kinder- und Jugendprogramm sowie bei "Fit im Team" wieder. Als neue Leiterin der AWO-Aktivitäten am Oderplatz wurde Barbara Wittenberg vorgestellt. Fred und Dörte Higgen als Vorgänger stehen dort weiterhin beratend zur Verfügung, aber die eigentliche Knochenarbeit war ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Higgens wurden mit großem Beifall, Blumen und einem Präsentkorb verabschiedet.
Auf Antrag von Heinz Möller wurde dann dem AWO-Vorstand für seine vorzügliche Arbeit einstimmig Entlastung erteilt. Abschließend kam es zu etlichen Ehrungen durch Uwe Hannenberg, Fritz-Heiner Hepke und Bürgermeister Brockmann. Dabei wurde Friedel Niederkrome für seine 20jährige Tätigkeit als AWO-Reiseleiter gewürdigt und Irene Holicki nach zehnjähriger Tätigkeit als Leiterin der AWO-Radlergruppe verabschiedet. Dann folgte die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder.
Die frühere AWO-Vorsitzende Juliane Sander ist bereits seit 45 Jahren dabei. Auf 35 Jahre brachten es Friedel Niederkrome und Martin Schuischel sowie Hilde Blaszyk auf 25 Jahre. Dafür gab es Ehrenurkunden und Blumen.
Das Foto zeigt die Geehrten zusammen mit Uwe Hannenberg und Fritz Heiner Hepke.