Landkreis Verden (hm). Roland Güttler, Kreisgeschäftsführer der SPD im Landkreis Verden, teilt mit, dass ab sofort eine neue Internetplattform der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel "Zukunftsdialog online" zur Verfügung steht. Unter http://www.zukunftsdialog.spdfraktion.de können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger aktiv an der politischen Entscheidungsfindung der Sozialdemokraten beteiligen.

Für Roland Güttler ist das Projekt eine Antwort auf das Bedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger nach mehr Transparenz und Mitbestimmung. "Die Menschen möchten mitreden und bereits im Entstehungsprozess von Politik eingebunden sein. Es genügt nicht mehr, bereits fertige Antworten zu haben und zu präsentieren", so der SPD-Kreisgeschäftsführer. Deswegen seien alle Interessierten aufgerufen, diese neue und vor allem niederschwellige Form der Teilhabe auszuprobieren und sich aktiv einzubringen. Ziel ist es, so Roland Güttler, Lösungen für drängende Modernisierungsfragen zu finden und ein tragfähiges Zukunftskonzept für Deutschland zu entwickeln.

"Die Menschen sollen frühestmöglich mitreden und mitentscheiden können, wie sie leben möchten", betont auch Gwendolin Jungblut, die Vorsitzende der SPD im Landkreis Verden. Dabei gehe es insbesondere um folgende Fragen: Was wünschen Sie sich für unser Land im Jahr 2020? Wie wollen Sie leben? Wie müssen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft heute dafür die Weichen stellen.

Gwendolin Jungblut verfolgt den in dieser Woche gestarteten Zukunftsdialog mit großem Interesse und Zuversicht. "Das wird unsere Demokratie ein Stück weit positiv verändern. Die SPD etabliert mit ww.zukunftsdialog.spdfraktion.de eine neue Kultur der politischen Mitwirkung, die auch von der Kreis-SPD vollinhaltlich begrüßt wird". Die Kreis-SPD hofft, dass sich besonders aus den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden viele Bürgerinnen und Bürger parteiübergreifend beteiligen.

Wie Roland Güttler weiter erläutert, können Bürger auf Grundlage der Beteiligungs-Software "Adhocracy" in verschiedenen Projektgruppen Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu aktuellen Positionspapieren der SPD-Bundestagsfraktion unterbreiten oder Antworten und Vorschläge zu wichtigen Zukunftsfragen einbringen, kommentieren und abstimmen. Die SPD ist die erste Fraktion im Bundestag, die eine solche Liquid-Democracy-Plattform im Internet betreibt.