Die SPD-Fraktion im Verdener Stadtrat hat das Beratungs- und Gewaltschutzzentrum Verden besucht. Träger der Einrichtung ist der Verein Frauenhaus Verden – Frauen helfen Frauen e.V., der seit vielen Jahren eine verlässliche Anlaufstelle für Frauen in Notsituationen bietet.

 

Bei einer Führung durch das Haus informierten sich die Fraktionsmitglieder bei Ulla Schobert über die Strukturen des Zentrums, die Herausforderungen im Alltag sowie den bestehenden Unterstützungsbedarf. Besonders positiv hob die SPD-Fraktion die zentrale Lage der Einrichtung hervor: mitten in der Stadt, sichtbar und eingebunden in das gesellschaftliche Leben – ein bewusstes Zeichen dafür, dass betroffene Frauen und ihre Kinder nicht im Verborgenen verschwinden müssen.

 

„Zu oft sind es bislang die Frauen, die ihr Umfeld verlassen und sich isolieren müssen, während die Täter in ihrem gewohnten Alltag verbleiben“, betont die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Özge Kadah. „Der Schutz von Gewaltopfern muss eine hohe gesellschaftliche und politische Priorität haben. Die Beteiligten leisten unverzichtbare Arbeit. Es ist unsere Aufgabe, diese Strukturen nachhaltig zu sichern und weiter zu stärken.“

 

Der Fraktionsvorsitzende Carsten Hauschildt ergänzt: „Das Zentrum bietet nicht nur Sicherheit und Unterkunft, sondern auch psychosoziale Unterstützung, Beratung und Hilfe auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Es ist ein Ausdruck von Solidarität und Menschlichkeit – und leider immer noch notwendig. Umso bedeutender ist es, dass Verden mit diesem Zentrum nun eine moderne, an die heutigen Anforderungen angepasste Anlaufstelle für Betroffene hat.“

 

Die SPD-Fraktion dankte Ulla Schobert herzlich für ihren langjährigen Einsatz und ihr Engagement, das dieses Beratungs- und Gewaltschutzzentrum zu dem gemacht hat, was es heute ist – ein sicherer Ort, an dem Frauen und Kinder neue Perspektiven entwickeln können.