Verden hm). Montags ist meistens der Tag der "SPD-vor-Orttermine" der SPD-Ratsfraktion. Diesmal hatten SPD-Fraktionschef Michael Otten und Ortsvereinsvorsitzender Gerard-Otto Dyck zu einer Sondersitzung der SPD-Fraktion und des geschäftsführenden SPD-Vorstandes in das Mehrgenerationenhaus am Hoppenkamp eingeladen. Dort informierten Bürgermeister Lutz Brockmann, Fachbereichsleiterin Sabine Mandel und Leiterin Christel Kijewski ausführlich und eindrucksvoll über die Arbeit des Mehrgenerationenhauses, welches auf Grund der Inanspruchnahme durch die Bewohner in Verden-Ost mittlerweile aus allen Nähten platzt.

Begonnen wurde mit einer Besichtigung der dortigen Kleiderkammer. Es wurde von Sabine Mandel berichtet, dass das Mehrgenerationenhaus am Hoppenkamp sich zu einem Bürgertreff für alle Generationen entwickelt habe. Mittlerweile gibt es dafür drei Standorte, um der großen Resonanz gerecht werden zu können. Auch Gäste aus benachbarten Gemeinden würden oftmals in den Treff kommen, um an den Programmen teilzuhaben, welches von den Bürgerinnen und Bürgern mitgestaltet werde.

Christel Kijewski stellte in den Blickpunkt ihrer Aussagen, dass inzwischen die Kapazität des Bürgertreffs an seine Grenzen gestoßen und entsprehender Handlungsbedarf gegeben sei. Außerdem sprach sie sich dafür aus, bei der künftigen Programmgestaltung auch kleinere kulturelle Angebote hinzuzunehmen.

Ratsvorsitzende Gunda Schmidtke und Fraktionsvorsitzender Michael Otten lobten, dass sich der Bürgertreff prächtig entwickelt habe. Gerade durch dessen Arbeit sei das einstige Problem zu einem Vorzeigewohnquartier geworden, welches auch landesweit Beachtung befunden habe. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren fühlten sich hier sehr wohl. Jedoch müssten die Raumprobleme mit zusätzlichen Weichenstellungen für die Zukunft jetzt schnell angegangen werden, unterstrichen auch weitere Mitglieder der SPD-Ratsfraktion.

In der anschließenden Debatte waren sich die SPD-Ratsmitglieder schnell darin einig, dass sie sich in den anstehenden Beratungen in den städtischen Fachgremien für den Bau eines neuen und dem Bedarf entsprechend größeren Mehrgenerationenhauses einsetzen werden. Dazu biete sich ein städtisches Grundstück in der Nähe des jetzigen Neubaugebietes geradezu an. Ergänzt werden müsse ein solcher Neubau jedoch zusätzlich mit Kindertagesstätten-gruppenräumen und bezahlbaren Wohnungen im Obergeschoss.