Zur aktuellen Diskussion über eine Landarztquote erklärt Alexander Saipa, Generalsekretär der SPD Niedersachsen:

„Björn Thümler muss seine Blockadehaltung beim Thema Landarztquote dringend überdenken. In vielen ländlichen Räumen in Niedersachsen steuern wir in den kommenden Jahren auf eine Unterversorgung zu. Eine Landarztquote ist ein Baustein zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum und kann ein Teil der Lösung sein, über die wir diskutieren wollen. Unser Ziel als niedersächsische SPD ist es, im Land gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen. Dafür ist eine gute flächendeckende ärztliche Versorgung immens wichtig. Mit seinem pauschalen »Nein« macht es sich der Minister viel zu einfach.

Während Herr Thümler sich in Niedersachsen querstellt, sind seine Parteifreunde aus Nordrhein-Westfalen schon deutlich weiter und zeigen, wie eine Landarztquote umgesetzt werden kann. Vielleicht greift Herr Thümler ja mal zum Telefonhörer.“

Hintergrund: Gegenüber der NWZ hat der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler (CDU), kürzlich erklärt, die u.a. von Ministerpräsident Stephan Weil und der Vorsitzenden der SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag, Johanne Modder, vorgeschlagene Landarztquote abzulehnen. Am gestrigen Tag hat die von der CDU-geführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen einen Gesetzesentwurf zur Einführung einer Landarztquote im Plenum des Landtags in Düsseldorf vorgestellt.

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