Verden (hm). Die Repräsentanten der SPD-Verden Eva Hibbeler, Heinz Möller und Hobbyhistoriker Hermann Deuter waren dabei, als in diesen Tagen das Dokumentationszentrum Verden im 20. Jahrhundert (Doz 20) vom rührigen Verdener Bauhof wieder Stolpersteine verlegen ließ, um vom Nazi-Regime verfolgte Personlichkeiten aus Stadt und Landkreis Verden zu würdigen und deren Andenken der Nachwelt zu erhalten.

Zu den diesmal mit Gedenksteinen bedachten Persönlichkeiten gehörten auch Sozialdemokraten und Gewerkschafter, die in der Stadt Verden und auf Kreisebene in der Weimarer Republik und nach der Machtübernahme durch die Nazis an ihren demokratischen Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität festhielten und deshalb von den Nazis verfolgt und in sognannte Schutzhaft genommen wurden.

In diesem Zusammenhang erinnert sich die SPD-Verden gerne an die sozialdemokratischen Persönlichkeiten Georg Lieberknecht, Alex Blüthner, Anneliese Paul und Wilhelm "Willi" Sachs, die in den dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte großen Mut bewiesen haben, um sich der Nazi-Ideologie zu widersetzen. Diese Persönlichkeiten waren auf Stadi- und Kreisebene für SPD, Reichsbanner und Gewerkschaften tätig und haben auch für die Nachwelt ein demokratisches Zeichen gesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Verdener SPD.

Stolpersteinverlegung
Stolpersteinverlegung
Stolperstein
Stolperstein
Stolperstein
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