Verden (hm). Inhaltliche Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2021 standen im Blickpunkt einer Video-Konferenz der Verdener Sozialdemokraten am Mittwochabend unter der Moderation von Benedikt Pape.

Nach einem Ideencamp und einer Mietgliederbefragung zu kommunalpolitischen Schwerpunktthemen soll jetzt in fünf Arbeitsgruppen der Feinschnitt zur künftigen SPD-Wahlplattform erfolgen. Die Ergebnisse sollen bereits in der zweiten Februarhälfte vorliegen, gab Pape als Zielvorstellung aus.

Die Arbeitsgruppen befassen sich mit den Themen Infrastruktur, Verkehr und ÖPNV; Wirtschaft; Betreuung; Wohnen sowie Sozialer Zusammenhalt. Außerdem werden alle Arbeitsgruppen das Thema Umwelt als Querschnittsthema beackern. Ferner sollen die SPD-Vertreter in den Ortschaften eigene Inhalte entwickeln und beisteuern.

Aufmerksam gemacht wurde noch auf die Vorstellungsveranstaltung der beiden Bewerber für die SPD-Bundestagskandidatur am 30. Januar, 10 Uhr. Hier geht die SPD-Verden mit ihrem Vorsitzenden Benedikt Pape ins Rennen. Pape verdeutlichte auf der Video-Konferenz, dass es in diesem Jahr gelte wie nie: "Eine starke SPD beginnt auf kommunaler Ebene und muss über Landesparlamente, den Bundestag bis hin zum europäischen Parlament gut vertreten sein".

Bundespolitisch will sich Bewerber Pape der Arbeitsmarktpolitik annehmen und sich für einen Mindestlohn von zwölf Euro und eine Ausbildungsplatzumlage einsetzen. In der Gesundheitspolitik will er für die Soziale Bürgerversicherung streiten und die Krankenhausfinanzierung gehört nach seiner Auffassung wesentlich verbessert. Für sehr wichtig bezeichnete Pape auf der Tagung auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit Demokratieförderung sowie die Unterstützung von Vereinen und des Ehrenamtes.

"In meinen Augen gehört zu einem guten Bundestagsabgeordneten, vor Ort zu sein, hinzuhören und das Bestmögliche für die Region herauszuholen", so Benedikt Pape zu seinem Selbstverständnis. Er ließ nicht unerwähnt, dass er von christlichen Werten geprägt sei und dies Grundlage seines politischen Handelns sein werde. Wen die CDU/CSU dass "C" vergisst, bedarf es einer starken SPD, um dies auszugleichen.