Starkes Signal zur Gebührenbegrenzung beim Abwasserpreis - Vorrang für Klimaschutz
Verden/Landkreis (hm). Zur Minderung des Anstiegs der Abwassergebühren hat der Betriebsausschuss der Stadt Verden am Donnerstag unter dem Vorsitz von Dietmar Teubert mit den Stimmen von SPD, Grünen sowie den Mitarbeitervertretern beschlossen, für die nächsten zehn Jahre insgesamt 8,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um den jährlichen Anstieg der Abwassergebühren auf ein moderates Ausmaß zu begrenzen. Der Betrag kommt aus der Rücklage des Eigenbetriebes. Lediglich der CDU-Vertreter im Ausschuss stimmte gegen diesen Beschluss.
SPD-Sprecher Heinz Möller sprach in der Sitzung von "einem starken sozialen Signal für alle Gebührenzahler und Betriebe in der Stadt Verden und den Gemeinden Langwedel und Kirchlinteln". Weiter zeigte sich Möller sehr angetan von der Durchführung eines Pilotprojektes zur Klärschlammverwertung in einem Drehrohrofen für den Klärschlamm aus der Stadt Verden und den Nachbargemeinden Langwedel und Kirchlinteln.
Außerdem hat der Betriebsausschuss der Stadt Verden bekräftigt, dass mit Blick auf die auf der Kläranlage Verden durchzuführenden Investitionsmaßnahmen zum Großprojekt "Kläranlage 2030" dem Klimaschutz Vorrang eingeräumt wird und das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Verden Anwendung findet, berichtet der amtierende Ausschussvorsitzende Dietmar Teubert. Grundgedanke sei dabei, einen Beitrag dafür zu leisten, dass die Klimaschutzziele des Pariser Klimaschutzabkommens eingehalten werden, so Teubert abschließend.