Verden/Miedzyrzecz (hm). Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Verden (DPG) ist dem Landkreis Verden sowie Erich Rottmann (Dörverden) und Eckhardt Gärtner (Soltau) sehr dankbar, weil sie es letztlich ermöglicht haben, dass die Spritkosten für den Apri-Hilfstransport der DPG-Verden zur Nervenklinik in die polnische Kreisstadt Miedzyrzecz, dem früheren Meseritz-Obrawalde, zusammen kamen. Es war der bereits 3. Großtransport der DPG-Verden im Jahre 2015.

Bei der Aktion am Wochenende waren Organisator Heinz Möller, Alexander Heichlan, Heinrich Habighorst, Anton "Toni" Werle, Galina und Stefan Heinbockel (Fintel), Maria und Jerzy Skrzypek sowie Enkel Dorian dabei. In der Nervenklinik, einer einstigen Nazi-Vernichtungsanstalt, freute sich Krankenhausdirektorin Dr. Ewa Nowack-Lewicka besonders über die tonnenschweren leckeren Lebensmittel des Verdener Unternehmens Mars für ihre schwerstbehinterten Patientinnen und Patienten.

Ferner freute sich Neurologin Dr. Ewa Nowack-Lewicka über medizinische Geräte, Krankenhausbedarfsartikel, orthopädische Versorgungsgüter wie Rollatoren, Roll- und Toilettenstühle, Gehhilfen, Reha-Trainingsgeräte sowie warme Oberbekleidung für ihre Schützlinge.

Allein ein Lkw und ein Kleintransporter hatten fast neuwertige Krankenbetten dabei, die vom Verdener Caritasstift und vom Sanitätshaus Müller zur Verfügung gestellt worden waren. Diese sorgten für besonders große Dankbarkeit bei Dr. Ewa Nowack-Lewicka, dem dortigen Pflegepersonal und den gehandicapten Patienten. Wegen des großen Bedarfs an Hilfsgütern wird die DPG-Verden bereits Ende Mai mit einem Sondertransport zur Nervenklink starten.

Zum Foto: Die Arbeit ist fast geschafft - "Die DPG-Crew" um Heinz Möller aus den Landkreisen Verden und Rotenburg mit den polnischen Freunden auf dem Gelände der Nervenklinik in Miedzyrzecz (Meseritz).