Verden (hm). Das Jahr 2014 ist ein erfolgreiches Jahr für die SPD gewesen, bringt SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik in seinen Jahresrückblick zum Ausdruck und lobt dabei, dass die Sozialdemokraten in der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik ein ordentliches Tempo vorgelegt haben und etliches erreicht und vorangebracht haben.

So sei das neue Rentenpaket verabschiedet worden. Dazu gehören die Rente ab 63, die Mütterrente, die Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente und ein wesentlich höheres Budget für Rehabilitationsmaßnahmen. Zudem gilt ab dem 1. Januar 2015 ein Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde. Alles Maßnahmen für die sich Sozialdemokraten erfolgreich eingesetzt haben, lobt der SPD-Kreisvorsitzende.

Auch im Bereich "Familie, Senioren, Frauen und Jugend" sind nach Ansicht von Bernd Michallik entscheidende Schritte getan worden. So wurde die Diskriminierung von eingetragenen Lebenspartnerschaften abgebaut, das Elterngeld weiter entwickelt undein Pflegezeitgesetz verabschiedet, das die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verbessern wird.

Wichtig findet es Bernd Michallik auch, dass Kinder ausländischer Eltern, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, sich künftig nicht mehr zwischen der deutschen Staatsbürgerschaft und der Staatsangehörigkeit ihrer Eltern entscheiden müssen. Damit haben Sozialdemokraten dafür gesorgt, dass ein zentrales Integrationshemmnis beseitigt worden ist. Von der Bildungsoffensive der rot-grünen Landesregierung profitieren zwischenzeitlich die Kinder im Vorschulbereich, die Schülerinnen und Schüler in den Ganztagsschulen und Gymnasien und auch an den Berufsbildenden Schulen.

Doch war 2014 längst nicht alles gut, räumt der SPD-Kreisvorsitzende ein. Damit meint der den anhaltenden Streit um die leidige Maut, die unerfreulichen Erfolge der rechtspopulistischen AfD bei Europa- und Landtagswahlen sowie die nur sehr eingeschränkte Einsatzfähigkeit fer Bundeswehr.

Auch die internationalen Krisenherde machen Bernd Michallik große Sorgen. Diese werden auch 2015 einiges von Deutschland und seinen Bürgerinnen und Bürgern abverlangen, nicht zuletzt weil immer mehr Flüchtlinge Schutz und Obdach bei uns suchen. Besonders widerwärtig empfinden die Sozialdemokraten im Landkreis Verden mit ihrem Kreisvorsitzenden Bernd Michallik an der Spitze die Demonstrationen, die unter seltsamen Decknamien "Hogesa" oder "Pediga" oder unter welchem Dach auch immer, gegen Muslime, Ausländer oder Flüchtlinge hetzen.

Davon sind wir in den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden zum Glück bisher verschont geblieben. Vielmehr ist in den Gemeinden eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität zu erkennen, freut sich Michallik. Zum Glück gibt es kein Lamentieren, sondern anpacken, helfen und improvisieren ist vor Ort im Sinne einer Willkommenskultur angesagt.

Die SPD im Landkreis Verden hofft, dass das so bleibt und wünscht eine schöne Adventszeit,

frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015.