Verden/Landkreis (hm). "Die werktägliche Briefzustellung gehört zur Grundversorgung. Der Montag muss deshalb Posttag bleiben." Das erklärte jetzt SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik in einer Pressemitteilung der Kreis-SPD. "Wenn das Postgesetz jetzt reformiert wird, darf es aus Verbrauchersicht zu keinen Verschlechterungen kommen", lautet der Appell Michalliks.

Der SPD-Mann setzt sich bereits seit Jahren für eine solide Briefzustellung in der Region ein und hat sich deswegen auch immer wieder an übergeordnete Parteigremien als Stimme der Basis gewandt. "Aus meinen Gesprächen mit vielen Bürgern im Landkreis Verden weiß ist, dass der Verzicht auf den Montg als Zustelltag, wie ihn die FDP und andere jetzt fordern, äußerst kritisch gesehen wird", informiert Michallik.

Er hält es für zynisch, wenn damit argumentiert wird, dass die Post montags ja sowieso nicht kommt und dieser Sachverhalt lediglich nachträglich in die Regeln aufgenommen werden soll. Denn dass die Post vielerorts montags nicht ankomme, liege nicht immer daran, dass es keine Post gebe.

Bernd Michallik erinnert auch daran, dass Behörden- und Gerichtspost in aller Regel nach wie vor per Briefpost zugestellt wird. "Dabei geht es nicht selten auch um Fristsachen, bei denen einzelne Tage eine wichtige Rolle spielen können. Deshalb muss gelten: Solange die Ämter per Post kommunizieren, muss die Auslieferung an allen Werktagen gewährleistet bleiben", fordert Michallik.