Landkreis Verden (hm). Die hohe Anzahl der Wohngeldempfänger zeigt, wie groß das Mieten- und Wohnungsproblem im Landkreis Verden ist. Für den SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Michallik (Langwedel) belegt diese Tatsache auch die Notwendigkeit der jüngsten Wohngeldverbesserung durch den Bund. "Dies zeigt, dass der Bund an der richtigen Stelle investiert hat und damit gezielt Haushalte unterstützt, die auf Hilfe angewiesen sind", so Michallik im Pressedienst der Kreis-SPD.

Der SPD-Kreisvorsitzende bekräftigt hierzu ausdrücklich die Forderung der Bundesbauministerin Barbara Hendricks, die demnächst die Kreisstadt Verden besuchen wird, das Wohngeld von nun an alle zwei Jahre an steigende Mieten anzupassen.

Außerdem wird die Forderung nach einer Grundgesetzänderung, um die Förderung von sozialem Wohnungsbau in den Ländern durch den Bund weiter zu ermöglichen, wird von Bernd Michallik ausdrücklich begrüßt. "Eine solche Reform ist unerlässlich für eine sozial verträgliche Wohnraumentwicklung", betont der SPD-Mann.

Auch die Mietpreisbremse müsse weiter verbessert werden, unterstreicht Bernd Michallik. "Die Unionsparteien verhindern seit Jahren sehr zum Ärger von SPD und Mieterbund das effektive Inkrafttreten der Mietpreisbremse. Gerade die aktuellen Zahlen zum Wohngeld zeigen, wie unzeitgemäß eine solche Blockadehaltung ist", rügt der SPD-Kreisvorsitzende.