Karin Hanschmann, Kreisvorstandsmitglied der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und Verdener SPD-Ratsfrau, hat die aktuelle Entscheidung des Bundeskabinetts zur Neuregelung des Unterhaltsvorschusses begrüßt.

"Mit dieser Neuregelung hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ein weiteres Versprechen eingelöst. Alleinerziehende sollen mehr finanzielle Unterstützung erhalten - und das ist gut so! Denn Alleinerziehende und ihre Kinder befinden sich in einer schwierigen Lebenssituation. Sie sind besonders von Armut befährdet. Fast die Hälfte aller in Armut lebenden Kinder kommen aus Haushalten von Alleinerziehenden. Mehr als jedes vierte Kind wächst mittlerweile mit nur einem Elternteil auf. Mit der Ausweitung des Unterhaltsvorschusses bekommen Betroffene nun zusätzliche und längere finanzielle Unterstützung. Für viele bedeutet die geplante neue Regelung deshalb mehr Sicherheit. Nun hoffen wir von der SPD-Arbeitnehmerorganisation, dass die Verbesserungen schnellstmöglich umgesetzt werden", erklärte Karin Hanschmann in ihrem Statement.

Mit der neuen Regelung zum Unterhaltsvorschuss erhalten Elternteile, die sich um die Betreuung des Kinders kümmern mehr finanzielle Unterstützung Bisher sieht die Regelung vor, dass der Staat mit einem Unterhaltsvorschuss einspringt, wenn der unterhaltspflichtige Elternteil den Forderungen nicht nachkommt, jedoch nur bis zum 12. Lebensjahr des Kindes und für maximal sechs Jahre. Diese Altersgrenze wird nun auf das 18. Lebensjahr angehoben und die zeitliche Begrenzung der Bezugsdauer soll vollständig entfallen, freut sich SPD-Frau Hanschmann.