Landkreis. „Der Druck der SPD auf die Bundesregierung hat sich gelohnt. Für die Förderung von Kindern unter drei Jahre in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege hat der Bundestag am vergangenen Freitag zusätzlich 580,5 Millionen Euro bereit gestellt“ teilt SPD-Bundestags-
kandidatin Christina Jantz mit.

„Die zusätzlichen 580,5 Mio. Euro müssen nun so schnell wie möglich vor Ort ankommen, so dass der Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung weiter forciert werden kann“, fordert Jantz, zumal "bereits zum 1. August 2013 der Rechtsanspruch in Kraft tritt."
Die Problemstellung ist nicht neu. Schon lange ist bekannt, dass der Bedarf an Plätzen in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege höher ist, als von der Bundesregierung angenommen.
Allerdings hat die zuständige Bundesministerin Schtöder (CDU) diesen Mehrbedarf bisher stets bestritten. "Nur dem massiven Druck der SPD im Bund und in den Ländern ist es zu verdanken, dass die Bundesregierung jetzt zusätzliche Bundesmittel für den Kitaausbau bereitstellt“, macht Jantz deutlich, „mit den 580,5 Mio. Euro können weitere 30.000 Kitaplätze geschaffen werden.“ Jantz weiß auf Grund ihres kommunalpolitischen Engagements, dass der Kitaausbau für die Kommunen einen Kraftakt bedeutet. Sie kritisiert daher auch, dass die CDU-Bundesministerin Forderungen nach einem Krippengipfel stets zurück weist. Die Ministerin schiebt die Verantwortung allein den Ländern und Kommunen zu, obwohl Bund, Länder und Kommunen gemeinsam in der Pflicht sind.

Heinz Möller, SPD-Pressesprecher