Diakonie bietet Hilfe in der Energiekrise / Dörte Liebetruth besucht Beratungsstelle und berichtet
Verden. Über das Sozialberatungsangebot des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Verden und die Auswirkungen der Energiekrise sowie der Teuerung auf die Beratungsarbeit informierte sich die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth bei der Kirchenkreissozialarbeiterin Heike Walter. Dörte Liebetruth berichtete ihrerseits über die Anstrengungen des Landes, gemeinsam durch die Energiekrise zu kommen und dabei niemanden zurückzulassen.
Die soziale Beratung bietet Unterstützung, Beratung und Information bei persönlichen Sorgen und finanziellen Nöten. Heike Walter stellte dar, dass das Beratungsangebot allen Menschen offenstehe. Bisher werde es oftmals von Arbeitslosengeld-2-Empfängern genutzt. Schon jetzt seien die Energiekrise und die Inflation Thema in vielen Beratungsgesprächen. Sie stellte dar, dass besonders in Bezug auf Gas und Strom die Befürchtung von großen Nachzahlungen besteht. Auch die gestiegenen Warenkorbkosten und erhöhten Spritpreise, insbesondere bei Menschen bei denen neben dem Verdienst noch das Grundeinkommen aufgestockt wird, sind immer wieder Themen bei den Beratungen.
Interessiert war die Kirchenkreissozialarbeiterin Heike Walter am aktuellen Sachstand in Sachen Härtefallfonds. Mit ihnen sollen Menschen unterstützt werden, die ihre Energiekosten nicht mehr bezahlen können. Dörte Liebetruth, die auch Vorsitzende des Kreistags-Sozial- und Gesundheitsausschuss ist, berichtete, dass von Seiten des Landes mit 50 Millionen Euro Härtefallfonds vor Ort unterstützt werden sollen. Die Kreisverwaltung bereite derzeit einen Kreisverdener Härtefallfonds vor. Die vom Land unterstützten regionalen Härtefallfonds sollen die Maßnahmen des Bundes ergänzen.
In ihrem roten Rucksack nahm Dörte Liebetruth die Anregung mit, die Wohlfahrts- und Sozialverbände und Vereine, die in der kommenden Zeit besonders gefragt sein werden, alle an einen Tisch zu holen: Heike Walter sah Bedarf, sich über die Hilfebedarfe in den kommenden Monaten auszutauschen und sich noch stärker zu vernetzen. Wichtig sei, dass dabei immer die Menschen im Mittelpunkt stehen, die Hilfe benötigen, waren sich die Kirchenkreissozialarbeiterin und die Landtagsabgeordnete einig.
Die Beratungsstelle des Diakonischen Werk, Kirchenkreis Verden bietet eine kostenlose Beratung und Begleitung bei Anträgen in finanziellen Notlagen. Sie steht allen offen - unabhängig von der Religion oder Konfession. Weitere Informationen telefonisch von 9 Uhr bis 11 Uhr unter 04231 – 800430 oder unter www.kirchenkreis-verden.de.