Verden/Landkreis (hm). Dietmar Teubert, Kreisvorsitzender der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und SPD-Sozialpolitiker, hat die Ergebnisse der "Konzertierten Aktion Pflege" begrüßt. "Höhere Mindestlöhne, bessere Gehälter für Pflegekräfte und ein allgemeinverbindlicher Tarifvertag entspricht ganz den langjährigen Forderungen der SPD-Arbeitnehmerorganisation", kommentiert Dietmar Teubert im Pressedienst der Kreis-SPD.

Teubert, auch Vize-Kreisvorsitzender des AWO-Kreisverbandes, erklärte weiter: "Nach sechs Jahren langer Arbeit und intensiven Diskussionen im Bündnis für fairen Wettbewerb in der Pflege sind diese Vorschläge bahnbrechend für die Branche. Endlich ist es gelungen, die unterschiedlichen Interessen und arbeitsrechtlichen Grundlagen der gemeinnützigen Anbieter gemeinsam mit der Gewerkschaft Ver.di zu bündeln und damit der AfA- und AWO-Forderung nach angemessener Bezahlung in der Altenpflege Nachdruck zu verleihen".

Natürlich sei der anhaltende Widerstand der privaten Arbeitgeberverbände nachvollziehbar. Schließlich ist der Altenpflegemarkt im Wachstum begriffen, verfügt mit der Pflegeversicherung über eine gesetzlich geregelte Refinanzierung und bietet privaten Investoren eine lukrative Rendite, so Teubert, allerdings auf Kosten der Mitarbeitenden und der zu pflegenden Menschen.

"Durch allgemeinverbindliche Regelungen gelingt es jetzt ein Stück, dass die Altenpflege, eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben überhaupt, wieder mehr als Bestandteil der Daseinsvorsorge in Deutschland gestaltet werden kann", freut sich der AfA-Kreisvorsitzende.