Verden/Landkreis (hm). Dietmar Teubert, Vorsitzender der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und des Deutsche Gewerkschaftsbundes (DGB) im Landkreis Verden, hat zur Teilnahme an den Betriebsratswahlen 2014 aufgerufen. "Von März bis Mai haben es Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Hand, für ihre Rechte zu kämpfen und in ihren Betrieben einen starken Betriebsrat zu wählen", erklärte jetzt der Verdener Sozialdemokrat und Gewerkschafter Teubert.


"Die Betriebsräte schützen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor willkürlichen Entscheidungen der Unternehmensseite. Die Mitbestimmung unterstützt eine soziale und nachhaltige Unternehmenspolitik und ist daher eine wesentliche Voraussetzung für gute Arbeit in den Betrieben - sie muss weiterentwickelt werden", so der SPD-Kommunalpolitiker und DGB-Kreisvorsitzende weiter.

Zum Start der Betriebsratswahlen stellte Teubert heraus: "Sichere und faire Arbeit gibt es nur mit starken Betriebsräten. Das gilt umso mehr in wirtschaftlich schnelllebigen Zeiten. Damit die Mitbestimmung mit ihren Herausforderungen wächst, müssen wir sie ausweiten. Konkret sehen das Gewerkschaften und SPD-Arbeitnehmerschaft beim Thema Werkverträge: Hier muss ein Zustimmungsverweigerungsrecht für Betriebsräte beim Einsatz von Fremdfirmen kommen. Denn echte Mitbestimmung braucht konkrete Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte.", so Teubert, der selbst als Betriebsratsvorsitzender in einem Verdener Betrieb aktiv ist.

Der DGB-Kreisvorsitzende betonte weiter: "Zur Sozialen Marktwirtschaft gehören anständige Bedingungen für die Mitbestimmung von Betriebsräten und Gewerkschaften. Konkret: Die Gründung von Betriebsräten muss erleichtert werden, um wirksame Mitbestimmungsrechte bei Fremdbeschäftigung und Initiativen zur Gestaltung von guter Arbeit zu schaffen".

Für Dietmar Teubert sind Betriebsräte letztlich die Stimme der Mitarbeiter. Sie brauchen ein starkes Mandat, um erfolgreich zu sein. Deshalb wünscht er sich klare Mehrheiten in den Arbeitnehmervertretungen durch gewerkschaftlich organisierte Kolleginnen und Kollegen. Nur wenn wir uns einig sind, können wir die nötigen Veränderungen für die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben erreichen, erläutert Teubert abschließend.