Dr. Dörte Liebetruth, SPD-Landespolitikerin und neue Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden, kann dem jüngst von Kultusministerin Frauke Heilgenstadt vorgestellten "Rahmenkonzept Inklusive Schule" viel Positives abgewinnen, zumal es eine Weiterentwicklung des staatlichen Beratungs- und Unterstützungssystems für alle Schulformen in Niedersachsen vorsieht, bis in den Landkreis Verden hineinwirkt und aufgreift, was vor Ort schon gut funktioniert.

"Insbesondere die stufenweise Einrichtung der Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI) in allen Landkreisen und kreisfreien Städten ist ein wichtiger Schritt auf dem weiteren Weg zur gelungenen Inklusion", begrüßt die stellvertretende SPD-Kreischefin die geplanten Verbesserungen.

Der niedrigschwellige Charakter des Beratungsangebotes des RZI ist dabei entscheidend, findet Dörte Liebetruth. "Die Erfahrungen, die seit der Einführung der inklusiven Schule gemacht wurden, lehren uns nämlich, dass wir das schulische Personal, aber auch Eltern, Schülerinnen und Schüler noch mehr bei der konkreten Umsetzung der Inklusion unterstützen müssen", betont die SPD-Politikerin.

Dörte Liebetruth freut sich, dass Kultusministerin Frauke Heiligenstadt Anregungen in ihr Rahmenkonzept aufgenommen hat, die von der SPD-Landesarbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen bei einem Fachgespräch zum Grundrecht Inklusion im Mai in Verden entwickelt wurden und an der auch Praktikerinnen und Praktiker aus dem Landkreis Verden beteiligt waren: Auch aufgrund der Hinweise aus Verden werde das Land nun sehr genau schauen, was vor Ort schon gut läuft, und die Weiterentwicklung regionaler Inklusionskonzepte passgenau unterstützen.

SPD-Kreispolitikerin Dörte Liebetruth unterstreicht zudem: "Die Inklusion stellt eine historische Herausforderung für das gesamte Schulsystem dar und alle Beteiligten können auf das bisher Erreichte ausgesprochen stolz sein. Uns Sozialdemokraten ist gleichzeitig bewusst, dass noch in vielen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Mit der schrittweisen Einführung der RZI schon ab dem nächsten Jahr wird dem Bedürfnis nach einer intensiveren Unterstützungsarbeit des Landes bei der Umsetzung der Inklusion Rechnung getragen", so Dr. Dörte Liebetruth abschließend.