Verden/Zielona Gora (hm). Das gab es noch nie in der 33jährigen Geschichte der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG-Verden) das ein Transportfahrer nicht nur zum zweiten Mal Transportfahrer des Fahres wurde und damit sogar seinen Ehrentitel aus dem Jahr 2017 erfolgreich verteidigte. Pawel "Paule" Maksymowicz hat es vollbracht, denn im Jahr 2018 fuhr er mit 17. Transporten mit Abstand die meisten Hilfstransporte für die DPG-Verden in die niederschlesische Partnerregion Zielona Gora/Nowa Sol (Grünberg/Neusalz) sowie nach Wollstein/Wolstyn und weiteren Orten in den Woiwodschaften Lubuskie (Lebuser Land) und Dolny Slask (Niederschlesien).

Bereits seit 2008 ist Maksymowicz (45) ständiges Teammitglied und seit Jahren einer der engagiertsten Transportfahrer der DPG-Verden. Er stammt aus Verdens Partnerstadt Zielona Gora und ist in Verden als Kleinunternehmer mit immer vollen Auftragsbüchern tätig. Alle seine 17. Hilfstransporte im Jahre 2018 legte Pawel Maksymowicz mit seinem Lkw ehrenamtlich zurück. Eine Kostenerstattung gab es wie bei allen DPG-Fahrern nur für die Benzinrechnungen. Insgesamt hat er im Jahre 2018 allein über 51 Tonnen mit Sachspenden nach Grünberg und umzu gebracht. Außergewöhnlich vorbildlich, würdigte DPG-Transportleiter Heinz Möller jetzt in einer kleinen Feierstunde das große ehrenamtliche Engagement von Pawel Maksymowicz.

Dabei legte er 2018 immerhin rund 22 100 Kilometer auf den Straßen der deutsch-polnischen Freundschaft und Verständigung zurück, lobte Möller. Dafür erhielt Maksymowicz jetzt für seine Leistunge vom DPG-Transportleiter Heinz Möller und dem DPG-Kulturbeauftragten Anton-Toni Werle erneut nicht nur einen ansehlichen Präsentkorb als Dankeschön, sondern auch eine prächtige Ehrenurkunde, die vom Langwedeler Hobbykünstler Fred U. Higgen liebevoll und individuell gestaltet worden war. Auch ein Aquarell von Verdens Altstadt hatte Higgen als Dankeschön gefertigt. Hinzu kam ein Buchpräsent von Landrat Peter Bohlmann.

Als Hauptsponsoren des Jahres 2018 wurden diesmal ferner der Landkreis Verden, Wolfgang Reichelt, Dieter Frese, Bruno Ernst, Sabine Osmers und Christina Bührmann gewürdigt, die mit großzügigen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen zum Gelingen der DPG-Hilfsaktionen beitrugen. Als Sachspender des Jahres 2018 wurde das Verdener Unternehmen Mars, das Verdener Sanitätshaus Müller, die DRK-Kleiderkammer in Hoya sowie das AWO-Stöbereckchen in Oyten-Bassen und das AWO-Sozialkaufhaus in Verden von HeinzMöller dankend herausgestellt.

Das Grünberger Hospiz, das dortige Kinder- und Frauenschutzhaus, Obdachlosenheime, Kinder- und Waisenbetreuungseinrichtungen, Altenheime und Behindertenschulen, Armenküchen und Krankenhäuser wurden durch die Hilfstrasporte der DPG-Verden im Jahr 2018 besonders bedacht. Außerdem sorgte die DPG-Crew dafür, dass die Sozialstation in Zielona Gora weiter komplettiert und die bedrückende Situation in der Nervenklinik in Meseritz-Obrawalde im Rahmen einer konkreten Projekthilfe wenigstens etwas abgemildert werden konnte, bilanzierte Heinz Möller.

Außerdem gingen Transporte zur katholischen Hilfsorganisation Sw. Brata Krystyna in Landsberg an der Wathe/Gorzow Wielkopolski, in die Landgemeinde Brotzen/Broczyno in Westpommern sowie in die Kreisstadt Wollstein/Wolstyn in der Woiwodschaft Großpolen.

Der Präsident des Polnischen Komitees für Soziale Hilfen in der Woiwodschaft Lubuskie, Mgr. Zbigniew Pedzinski, das Direktorium der Nervenklinik in Meseritz sowie die Repräsentanten von Sw. Brata Krystyna in Landsberg/Warthe, in Brotzen und Wollstein sowie Magdalena Plarre vom polnisch-deutschen Freundes-kreis in Zielona Gora und Heinz Möller sprachen allen Spenderinnen und Spendern, Institutionen und Firmen aus den Landkreisen Verden, Nienburg, Rotenburg/Wümme, dem Heidekreis und der Stadt Bremen für ihre Hilfen ihren herzlichen Dank aus und erbitten auch für 2019 um Unterstützung.