Verden/Gorzow Wielkopolski (hm). Auch der bereits 8. Hilfstransport des Jahres 2018 der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG-Verden) in die polnische Partner-Woiwodschaft Lubuski (Lebuser Land) konnte am Wochenende erfolgreich abgeschlossen werden, weil Rechtsanwältin Sabine Osmers, Irena Plarre, Rudolf Huber, Ralf Heinemann sowie Kirsten Baake mit großzügigen Spenden bei der Deckung der Spritkosten behilflich waren.

Im Einsatz waren diesmal DPG-Transportleiter Heinz Möller, Erich Rottmann, Ralf Heinemann, Anton-Toni Werle, Heinrich Habighorst sowie Peter Sartisson. Der Sondertransport führte das DPG-Team diesmal erstmals in diesem Jahr in die polnische Großstadt Gorzow Wielkopolski, dem einstigen Landsberg an der Warthe. Empfänger war dort die kirchliche Hilfsorganisation der Heiligen Krystyna (Sw. Brata Krystyna), die in einem Brandbrief um Hilfe gebeten hatte.

Die vom polnischen Papst Johannes Paul II in Landsberg initiierte caritative Hilfsorganisation kümmert sich um die Betreuung von Obdachlosen, kinderreichen bedürftigen Familien, Drogensüchtigen, Kranken, Schwerbehinderten und allen, die am Rande der Gesellschaft leben. Die kirchlichen Vertreter in Polen um Priester Henryk Grzadko und Direktor Augustyn Wiernicki freuten sich über den Empfang neuwertiger Bekleidung, orthopädischen Versorgungsgütern vom Verdener Sanitätshaus Müller, Krankenbetten sowie über Pflege- und Krankenhausbedarfsartikeln.

Die Armenküche der Organisation gibt im Monat über 22 000 kostenlose Essen an bedürftige Menschen aus. Klar das hier große Freude aufkam, als das Team dort mit diversen Geräten insbesondere die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen in der Armenküche unterstützte. Aber auch die Sozialstation in Verdens Partnerstadt Zielona Gora/Grünberg und der Caritasverband in der westpommerschen Landgemeinde Broczyno/Brotzen wurde am Wochenende wieder mit Sachspenden der DPG-Verden versorgt. Hierhin tourten nämlich die DPG-Fahrer Pawel Maksymowicz und Dariusz Grozdziej mit ihren Lastwagen.