Verden/Zielona Gora (hm). Mit einem Großtransport voller Sachspenden startete die Ukraine- und Polenhilfe der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG-Verden) am ersten Februar-Wochenende in das Transportjahr 2024. Diesmal ging die Fracht in Verdens polnische Partnerstadt Zielona Gora/Grünberg und Schlesien. Ein Großteil davon wurde gleich davon in die Ukraine weitergeleitet.

Für den Großtransport wurde die DPG-Verden mit nennenswerten Geldspritzen von den Bürgermestern Lutz Brockmann und Andreas Brandt sowie von Brigitte Köhn, Kirsten Baake, Susanne Eggers-Staiger, Dietrich Claus und Erich Rottmann zur Deckung der Spritkosten ausgestattet, so ein dankbarer DPG-Transportleiter Heinz Möller.

Es war bereits der 36. Hilfstransport im Rahmen ihrer Ukraine-Hilfsaktionen, den die DPG-Verden seit Februar 2022 auf die Beine gestellt hatte. Gesamtwert der Sachspenden aus den Landkreisen Verden, Rotenburg, Heidekreis, Nienburg, Diepholz und der Stadt Bremen bisher rund 1 580 000 Euro bei einem Gesamtgwicht von 253 Tonnen.

Wieder einmal hatten großzügige Sachspender die Hilfe für die polnische Partnerregion und für die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine betroffenen Menschen möglich gemacht. Die Crew um Heinz Möller, Erich Rottmann, Heinrich Habighorst Anton-Toni-Werle, Peter Rynkiewicz sowie Peter Sartisson hatten gemeinsam mit Alfred Lindhorst, Alexander Heichlan und Uwe Kopelke vor dem Start kräftig in die Hände gespuckt, um die tonnenschwere Ladung an Sachspenden sachgerecht unterzubringen.

Insbesondere die Lebensmittelspenden des Verdener Unternehmens Mars für die Armenküchen und die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kamen besonders gut an. Außerdem wurden mit Winterbekleidung für alle Altersschichten diesmal Alten- und Odachlosenheime, Behindertenbetreuungs-einrichtungen sowie die Betreuungsläden des polnischen Komitees für Soziale Hilden für bedürftige Menschen bedacht. Sehr wichtig auch Hygieneartikel für die Kriegflüchtlinge.

Auch kleinere Haushaltgeräte fanden in Polen erfreute Abnehmer. Dies gilt auch für die medizinischen und orthopädischen Versorgungsgüter. Die meisten Sachspenden hatten diesmal das Verdener Unternehmen Mars, die DRK-Kleiderkammer in Hoya, das Verdener Sanitätshaus Müller sowie die AWO-Sozialkaufhäuser in Verden und Oyten-Bassen zur Verfügung gestellt.

Die Direktorin des polnischen Komitees für Soziale Hilfen in der Woiwodschaft Lubuskie, Mgr. Beata Stankiewicz, und DPG-Transportleiter Heinz Möller sagten allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank für die zur Verfügung gestellten waren. Direktorin Beata Stankiewicz brachte die Hoffnung zum Ausdruck, auch im weiteren Verlauf des Jahres 2024 von der DPG-Verden unterstützt zu werden und schilderte eindrucksvoll die sozialen Brennpunkte in der Woiwodschaft Lubuskie.

Ein weiterer Lkw tourte mit Dariusz Grodzdziej am Steuer zur pommerschen Stadt Czaplinek, dem einstigen Tempelburg, um dort ebenfalls Flüchtlinge aus der Ukraine und Betreuungspunkte des polnischen Caritasverbandes mit Hilfsgütern aus Verden und umzu zu bedenken.