Seit dem 1. August laufen zwei groß angelegte Programme zur Förderung der Sanierung von Heizungen. Darauf hat der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete und SPD-Sprecher Heinz Möller jetzt aufmerksam gemacht. "Das von Sigmar Gabriel (SPD) geführte Bundeswirtschaftsministerium hat nämlich mehr als zwei Milliarden Euro bereitgestellt, um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes von privaten Heizungsanlagen substanziell voranzubringen", berichtet der SPD-Kreistagsabgeordnete.

Konkret sollen mit der Optimierung von bestehenden Heizungsanlagen schnell und kostengünstig Effizienzgewinne und damit CO2-Einsparungen erzielt werden. Dafür will Minister Gabriel über die Förderung die Initialzündung für den Austausch von jährlich bis zu zwei Millionen Pumpen bis 2020 und 200 000 hydraulische Abgleiche auslösen.

Heinz Möller dazu: "Damit können rund 1,8 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden". Mit der Förderung von Brennstoffzellen-Heizungen soll daneben eine neue und zukunftsweisende Technologie breitenwirksam am Markt etabliert werden. Diese Technik ermöglicht die gleichzeitige hocheffiziente Strom- und Wärmeerzeugung.

Durch die Förderung von niedriginvestiven Maßnahmen wie dem Pumpenaustausch oder einer Heizungsoptimierung seien besonders schnell und umfassend CO2-Einsparungen zu erzielen, betont Heinz Möller.

"Über das Gabriel-Programm wird eine Unterstützung mit 30 Prozent der Investitionen ermöglicht. Dieses Angebot können Millionen von Gebäudeeigentümern nutzen", freut sich der SPD-Kreistagsabgeordnete.

Schon der Austausch einer alten ineffizienten Pumpe durch ein hocheffizientes Modell könne zu einer Energieersparnis von bis zu 80 Prozent führen, wovon nicht nur Gebäudeeigentümer, sondern auch Mieterhaushalte ihren Nutzen haben, macht Mietervereinsvörständler Möller deutlich. Beim hydraulischen Abgleich werde das bestehende Heizsystem so optimiert, dass nur noch so viel Wärme verbraucht wird, wie auch benötigt wird. "Kalte oder zu heiße Heizkörper gehören dann der Vergangenheit an", stellt Möller heraus.

Das Programm zur Heizungsoptimierung ist in die Effizienzoffensive des Bundeswirtschaftsministeriums eingebettet. Förderanträge können Interessierte beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. Alle Informationen zur Antragstellung finden sich auf der BAFA-Homepage unter: www.bafa.de/bafa/de/energie/heizungsoptimierung/index.html.

Die wichtigsten Hinweise zur Förderung von stationären Brennstoffzellen-Heizungen gibt es auf der Homepage der Kfw-Bank, die auch die Förderung abwickelt.

"Mit den beiden Förderprogrammen bringt Wirtschaftsminister Gabriel die Energiewende im Heizungskeller ein gutes Stück voran. Es ist jetzt an Hausbesitzern und -nutzern auch in den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden, diese Angebote auch anzunehmen", wirbt Möller für die Programme.