Verden (hm). Neuwahlen zu allen Vorstandspositionen standen am Donnerstagabend im Restaurant "Verdener Wappen" im Blickpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereines Verden. Wichtigstes Ergebnis: Mit Gerard-Otto Dyck an der Spitze der Partei geht die SPD-Verden in den Kommunalwahlkampf 2016. Dyck führt den SPD-Ortsverein nunmehr bereits seit elf Jahren an und gab als Wahlziel aus: "Wir wollen wieder stärkste Kraft im Rat der Stadt Verden und im Kreistag werden, um die Politik

von Bürgermeister Brockmann und Landrat Peter Bohlmann auf Grundlage klarer Wahlkampfaussagen zu unterstützen".

Zu den tragenden Säulen der Verdener Sozialdemokratie gehören außerdem die drei stellvertretenden Vorsitzenden Bürgermeister Lutz Brockmann, SPD-Kreistagsabgeordneter Heinz Möller, zugleich Pressesprecher, sowie AWK-Betriebsratsvorsitzende Eva-Maria Hibeler. Schriftführer wurde der Redakteur und Betriebsratsvorsitzende der Kreiszeitung Axel Sonntag und Finanzverantwortlicher Jürgen Dunker aus Scharnhorst, die gemeinsam mit Dyck den geschäftsführenden Vorstand der SPD-Verden bilden.

Als Beisitzer gehören dem SPD-Vorstand ferner SPD-Mitarbeiterin Regina Ernst, Ratsfrau Karin Hanschmann, Rainer Cordsmeier, Benedikt Pape, Dietmar und Sigrid Teubert und Karl-Heinz Narten an. Revisioren wurden Kathrin Woltert und Gunda Schmidtke. Internetbeauftragter wurde Sascha Kühne, Beauftragter für Barrierefreiheit Jago Kusche, Sprecher der Jusos im Vorstand Benedikt Pape, der SPD-Arbeitnehmerschaft Dietmar Teubert und der Senioren Joachim Hübner. Zur Wahl in den SPD-Kreisvorstand wurden Heinz Möller, Rainer Cordsmeyer sowie Eva-Maria Hibbeler nominiert. Gerard-Otto Dyck soll SPD Landesparteitagsdelegierter werden.

In seinem Geschäftsbericht hatte Gerard-Otto Dyck noch einmal an die zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres erinnert. Darunter Tagungen zur Trinkwasserversorgung und zur Halseproblematik, die Vorstellung der Leistungsbilanz der SPD-Stadtratsfraktion sowie das eindrucksvolle SPD-Sommerfest, Zukunftsgespräche und diverse Debatten zur Flüchtlingssituation. Jürgen Dunker konnte auf einen soliden Kassenbestand einschließlich Rücklagenbildung für die Kommunalwahl 2016 verweisen. Außerdem sei der SPD-Ortsverein Verden der mitgliederstärkste im SPD-Kreisverein. Auf Antrag von Uwe Hannenberg wurde dem alten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Zwischen den Wahlgängen wurden Berichte der einzelnen Arbeitsgruppen zu den Inhalten des neuen Wahlgrogramms geboten. Lutz Brockmann und Michael Otten hoben ferner hervor, dass unter Rot-Grün in Verden insbesondere im Kita-Bereich und in der Bildungspolitik viel erreicht worden sei. Die Stadt Verden stelle sich immer mehr als ausgesprochen familienfreundliche Stadt dar und setze in der Schulpolitik mit dem "Verdener Weg" fortschrittliche Akzente. Auch der Zuwachs an Arbeitsplätzen in der Kreisstadt könne sich sehen lassen.