Verden/Landkreis. Der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Kreisverein Verden (AfA), Heinz Möller, ruft Kita-Einrichtungen in Stadt und Landkreis Verden auf, sich möglichst schnell für das neue Programm der Bundesregierung "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" für alltagsintegrierte sprachliche Bildung zu bewerben.

"Möglichst viele Kindertagesstätten im Landkreis Verden sollten das neue Bundesprogramm "Sprach-Kitas" nutzen und sich beim Bundesfamilienministerium als Teilnehmer bewerben. Das Programm enthält eine Förderung ab 2016 für Kindergärten, die besondere Schwerpunkte in den Bereichen sprachliche und inklusive Bildung sowie Erziehungspartnerschaft mit den Eltern haben", erläutert der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden Heinz Möller.

Er weist darauf hin, dass nach Angaben des Bundesfamilienministeriums den teilnehmenden Kitas durch das 300-Millionen-Euro-Programm zusätzliche Fachkräfte und eine kontinuierliche Fachberatung zur Verfügung gestellt werden. "Für die Kreisverdener Kita-Landschaft ist das Bundesprogramm sicher eine nennenswerte Unterstützung nicht zuletzt vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen durch die wachsende Zahl von Flüchtlingskindern auch im Landkreis Verden", meint Heinz Möller.

Der SPD-Kreistagsabgeordnete hält die Bundesinitiative für eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen Anstrengungen im Kita-Bereich durch den Landkreis und seine Städte und Gemeinden. Damit werden auch die programmatischen Forderungen der Kreis-SPD, die frühkindliche Bildung weiter zu stärken und die Qualität des Kita-Angebots kontinuierlich auszubauen wesentlich unterstützt.

Dabei spielen das verstärkte Arbeiten mit inklusiven Bildungs- und Betreuungskonzepten, die schrittweise Weiterentwicklung der Kitas zu so genannten Familienzentren und die weitere Verankerung der Einrichtungen in den lokalen Bildungslandschaften eine wichtige Rolle, betont der SPD-Sozialpolitiker. Für die Stadt Verden gelte es beispielsweise, den durch rot-grüne Mehrheit errungenen Spitzenplatz bei der frühkindlichen Bildung weiter auszubauen, wozu die Förderung für die dritte Betreuungskraft durch das Land und das neue Bundesprogramm eine wesentliche Unterstützung darstellen.