Viele Menschen bekommen derzeit Briefe mit zum Teil deutlichen Gas- und Strompreiserhöhungen zugesandt. Manche Bescheide erklären sich mit den Steigerungen der Energiepreise in den letzten Monaten, manche sind aber deutlich überteuert und sollten abgelehnt werden.

Die rechtliche Beratung - bis hin zur Erstellung von Widerspruchsschreiben - leisten vor allem Verbraucherzentralen und Mietervereine. Vor allem diese Stellen können professionell zum Energiesparen und zur Gebäudesanierung beraten.

Heinz Möller, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der Kreis-SPF: „Wir brauchen jetzt eine Informationsoffensive. Die Verbraucherzentralen und Mietervereine haben die Kompetenz, unseren Menschen mit den Bescheiden zu helfen. Sie sollten mehr Möglichkeiten erhalten, Öffentlichkeitsarbeit für ihre Arbeit zu machen. Außerdem müss der Pool an Beraterinnen und Beratern aufgestockt werden. Deshalb müssen wir die finanziellen Mittel für die Verbraucherzentralen kurz- und mittelfristig aufstocken, um dem wachsenden Bedarf an Beratung gerecht werden zu können", empflehlt SPD-Sozialpolitiker Möller, denn "niemand datf mit seinen Sorgen allei gelassen werden"!

Dietmar Teubert, AfA-Kreisvorsitzender ergänzt: „Die rechtliche Beratung zu Widersprüchen von Energiepreisanpassungen kostet die Verbraucherinnen und Verbraucher bei den Verbraucherzentralen derzeit eine geinge Gebühr. Einige nutzen sie deshalb nicht und vergeben die Chance auf Hilfe. Mit einer Erhöhung der Finanzierung könnten die Verbraucherzentralen diesen Service in der Krise kostenfrei anbieten. Auch ein Eintritt in die Mieterschutzorganisation zur Prüfung der Betriebskostenabgechnung ist lohnend. Gerade betroffene einkommensschwache Menschen sollten diese Hilfe nutzen", So Teubert.