Die Kandidaten der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Landkreis Verden (AfA) auf der Liste der SPD für Stadt und Landkreis Verden Heinz Möller, Karin Hanschmann und Dietmar Teubert machten auf ihrer kommunalpolitischen Rundreise durch die Region auch Station in der Ortschaft Dauelsen, um die Zukunft des ÖPNV und das Thema Mobilitätswende zu beleuchten.

Dabei machte sich SPD-Kreistagsabgeordnete Karin Hanschmann erneut für einen Bahnhaltepunkt in Dauelsen an der Strecke Bremen/Hannover stark. Einen entsprechenden Ratsantrag hatte die SPD-Ratsfraktion schon vor Jahren gestellt. In der nächsten fünf Jahren müsse es jetzt zur Umsetzungsphase kommen, forderte Dauelsens stellvertretende Bürgermeisterin. Von diesem Bahnhaltepunkt in Dauelsen würden insbesondere Berufspendler und Pendlerinnen sowie die Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen in Dauelsen profitieren. Auch Umweltaspekte würden für einen Bahnhaltepunkt in Dauelsen sprechen, verdeutlichte Karin Hanschmann am geplanten Standort des erwünschten Bahnhofes.

Weiterhin sieht SPD-Kreistagsabgeordnete Hanschmann die Deutsche Bahn in der Pflicht, die Bahnstrecke entlang der Ortschaften Dauelsen und Walle mit einem so genannten vollem Lärmschutz auszustatten. Karin Hanschmann schloss ihre Ausführungen mit dem Satz: "Wir müssen im ÖPNV erst sichtbare Alternativen durch bessere Anbindungen schaffen und die öffentlichen Verkehrsmittel stärken, dann werden die Menschen auch umdenken und der Mobilitätswende positiv gegenüber stehen".

Heinz Möller vertrat die Überzeugung, dass insbesondere am Mobilitätsverhalten der jungen Menschen zu sehen ist, dass die Chance auf eine vom Öffentlichen Personennahverkehr und dem Radverkehr getragene Mobilitätswende besteht. Er plädierte für den schrittweisen weiteren Ausbau des ÖPNV und ergänzend für eine stärkere Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Bereich der Bürgerbusse. Seit langem setzt sich die Kreis-SPD bekanntlich in diesem Zusammenhang für die Einführung eines Jugendtickets für höchstens 30 Euro monatlich ein. Hier sollte nach Möllers Ansicht die Debatte auf die Einführung eines entsprechenden Monatstickets auch für Seniorinnen und Senioren ausgeweitet werden. Das wäre auch eine Würdigung und Wertschätzung der Lebensleistung dieses Personenkreises. In anderen Ländern Europas durchaus schon umgesetzt, so Heinz Möller.