Antrag betreffend der
Krähenpopulation im Allerpark - Verunreinigungen
Sehr geehrte Herr Bürgermeister Lutz Brockmann,
ich habe mir in der vergangenen Woche die Zeit genommen und habe nach einigen Mitteilungen von besorgten Bürgern den Allerpark mit seinen Spielgeräten aufgesucht.
Leider musste ich die Nachrichten der Passanten bestätigen: Der bunte Balancier Pfad ist komplett von den darüber lebenden Vögeln verunreinigt. Ich habe während meines Aufenthaltes es nur knapp umgehen können,

von einer, so hatte ich den Eindruck, Verteidigungstruppe Krähen nicht getroffen zu werden. Es prasselte nur so links und rechts neben mir herunter.

Die Wege, die Balancierstangen und die auf dem Gehweg installierte Spielplatte sind nicht verwendbar. Abgesehen davon, dass die Gefahr besteht mehrfach getroffen zu werden, besteht absolute Infektionsgefahr, wenn sich z.B. Kleinkinder und Kinder den Kot verabreichen. Hinzu kommt, dass Kadaver von „abgestürzten“ Krähenkindern mehrfach auf Gehwegen und in der Parkanlage herumliegen. (siehe Foto)

Ich habe in dem Bereich der Balancierstangen mindestens 20 Nester von Krähen gezählt, die bereits besetzt sind. Hinzu kommen noch eine erhebliche Zahl Nester, die scheinbar in Bau sind.

Hierzu beantrage ich im Namen der SPD Fraktion im Stadtrat folgende Punkte:

Müssen die Spielgeräte, der Balancierpfad und die Zuwegungen (Haupt- und Nebenwege) mehrmals fachgerecht durch den Bauhof in der Woche gereinigt werden, so dass der Kot komplett entfernt ist und eine Infektion ausgeschlossen ist.

Müssen Tierkadaver auf Wegen und im Unterholz ebenso mehrmals die Woche eingesammelt werden.

Muss mit einer sofortigen Vergrämung der Krähen begonnen werden und zu mindestens die in Bau befindlichen Nester mehrmals in der Woche entfernt werden, damit die Population nicht noch größer wird.

Müssen alle zuständigen Behörden des Landkreises und des Landes über die Situation unterrichtet werden und Maßnahmen zur dauerhaften Entfernung der Krähen im Bereich der Spielgeräte und Balancierstanden umgesetzt werden.

Weiterhin fordern wir von der Stadtverwaltung, dass die Krähenpopulation im Verdener Stadtgebiet auf eine für alle Betroffenen, auch für die Population von Singvögeln und anderen Vögeln, erträgliche Größe reduziert wird. Hierzu sollen alle notwendigen Ressourcen und Kontakte zum Kreis und Land genutzt werden, um eine Dauerhafte Lösung zu erzielen.

Unser Forderungskatalog ist dringend und bedarf der sofortigen Umsetzung, da schon jetzt erhebliche Gefahren gerade im Allerpark existieren.

Mit freundlichem Gruß und Dank

Carsten Hauschild