Verden/Landkreis (hm). Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Aussage von TenneT, im Zusammenhang mit den Planungen für die Erdverkabelung von SuedLink auch den Grobkorridor dieser Trasse einer Neuplanung zu unterziehen.

SPD-Fraktionschef Heiko Oetjen (Oyten) erklärte dazu: „Diese Verfahrensweise ist zwangsläufige Folge des Paradigmenwechsels zugunsten des Regelfalls der Erdverkabelung. Nur durch eine umfassende Neuplanung, einschließlich einer neuen Grobkorridoruntersuchung, kann

die Variante mit der geringsten Eingriffsintensität ermittelt werden.“

„Die Erdverkabelung und die Neueinleitung des Planverfahrens sind seit jeher eine zentrale Forderung der SPD-Kreistagsfraktion gewesen“, so Fraktionschef Oetjen weiter.

Die SPD-Kreistagsabgeordneten sind sich einig, dass das neue Planverfahren transparent und an den sachlichen Aspekten der Raumplanung orientiert durchgeführt werden müsse. Maßstab der Abwägungen sei hierbei die Minimierung der Belastungen für Menschen und für die Natur. So könnten auch die konfliktmindernden Potenziale der neuen Planungsparadigmen optimal genutzt und die prognostizierten Zeitverzüge von ca. zwei Jahren aufgeholt werden.