"Da hat der Deutsche Bundestag mal eine gute Entscheidung getroffen. Die steigende Nachfrage nach dem neuen Meister-BAföG für angehende Meister, Techniker, Fachwirte und Erzieher ist nämlich in jeder Hinsicht erfreulich. Damit wird nicht nur das persönliche Fortkommen besonders engagierter Fachkräfte gefördert, sondern auch der mittlere Führungsnachwuchs in den Betrieben von morgen", lobt Heiko Oetjen (Oyten) als Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.

Der SPD-Kommunalpolitiker ist jedenfalls sehr zufrieden damit, dass die deutlichen Verbesserungen in dem neuen Leistungsgesetz für die Aufstiegs-interessierten nicht nur für die aktuell rund 170 000 Förderfälle in Deutschland positiv wirken, sondern auch die Nachfrage für den Einstieg in diese anspruchsvolle Fortbildung überall im Lande deutlich gestiegen ist.

Heiko Oetjen weiter: "Angesichts von rund 200 000 Handwerksunternehmern, die in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand gehen, ist die Förderung eine echte Zukunftsinvestition". Zugleich dürfe die Bildungspolitik aber hier jetzt nicht selbstzufrieden stehenbleiben.

Deshalb schlägt SPD-Fraktionschef Oetjen folgendes vor: "So wie es durch Druck der Sozialdemokraten gelungen ist, die Studiengebühren für den akademischen Bereich abzuschaffen, muss das in den nächsten Jahren auch schrittweise auch für die Meister- und Technikerkurse gelingen".

Der SPD-Mann aus Oyten will sich deshalb in den Gremien seiner Partei dafür einsetzen, dass in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages dieses Thema angegangen wird. Es gelte im SPD-Wahlprogramm eine klare Aussage darüber zu treffen, dass die Eigenkosten der Teilnehmer solcher Kurse noch deutlicher als bisher abgesenkt werden. Oetjen: "Denn den Nutzen hat auch die Allgemeinheit".