Verden (hm). Bei einem ihrer allmonatlichen Vorort-Termine stattete die SPD-Stadtratsfraktion mit Özge Kadah und Claudia Wehrstedt an der Spitze jetzt dem Verdener Machinenbauunternehmen VEMAG einen Informationsbesuch ab. Begrüßt wurden sie in dem Werkkomplex an der Weserstraße von den VEMAG-Führungskräften Ralf Preuß und Rainer Engelke, die sich über anderthalb Stunden Zeit nahmen, um die SPD-Delegation bei einer Führung über die breite Produktionspalette und die geplanten Zukunftsinvestitionen des Gerätebauers zu informieren.

Bei der Führung lernten die Sozialdemokraten ein gut aufgestelltes weltweit agierendes Unternehmen kennen, welches mit vielen Sonderleistungen und Gesundheitsvorsorgeangeboten seine Mitatbeiterschaft motiviert. Hier ist die VEMAG wirklich ein Vorzeigeunternehmen, lobte der einstige Sprecher der SPD-Arbeitnehmerschaft, Dietmar Teubert, beeindruckt.

Das Unternehmen hat zur Zeit 895 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 91 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Der Frauenanteil beträgt cirka 20 Prozent. Besonders lange verweilten die sozialdemokratischen Gäste in der neuen Entsorgungshalle, in welcher Wertstoffe für die Wiederverwendung sortiert und gesammelt werden. Auch hier wird das Prinzip der Nachhaltigkeit groß geschrieben, lobte SPD-Chefin Özge Kadah. Zukünftig soll der hohe Energiebedarf der VEMAG auch durch eigene PV-Anlagen gedeckt werden, erläuterten Ralf Preuß und Rainer Engelke.

Anschließend ging es zu einer Fraktionssitzung in das Landhaus Müller in Scharnhorst. Hier erläuterte Schulexperte Umut Ünlü die geplanten Maßnahmen zur Umgestaltung der Schulhöfe an der Nikolai- und Jahnschule, die von der SPD-Ratsfraktion trotz der höheren Kosten begrüßt wurden. Unterstützen will die SPD-Ratsfraktion auch, dass kulturelle Veranstaltungen in der Fußgängerzone mit bis zu 2500 Euro bezuschusst werden können. Ebenso sollen verschiedene Förderanträge von kulturschaffenden Vereinen wie Jazz- und Bluess-Tage und Koki positiv befunden werden.