Verden (hm). Auf einer parteiöffentlichen Diskussionsveranstaltung gab Gerard-Otto Dyck am Donnerstagabend im Verdener Parkhotel "Grüner Jäger" den Startschuß zur Eröffnung der heißen Wahlkampfphase des SPD-Ortsvereines Verden. Dabei stellte SPD-Chef Dyck die wichtigsten Elemente der Kampagne in den nächsten Wochen zur Gewinnung des Direkt-mandates im Wahlkreis Verden-Osterholz durch SPD-Bundestagskandidatin Christina Jantz vor.

Eingangs wurden die persönlichen Plakate der Kandidatin, die Themenplakate sowie die Großflächenwerbung präsentiert. Danach hob Dyck hervor, dass die SPD mit Themen, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren, auf die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger setzt. Konkret bedeutet das, so viel direkter Kontakt zu den Menschen wie möglich. da die SPD und ihre Kandidatin Christina Jantz die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehme und sie auch direkt beteiligen will.

Dies sei in Verden bereits im Bürger-Dialog erfolgreich praktiziert worden, informierte Dyck, denn viele Männer und Frauen haben die Gelegenheit genutzt, am SPD-Regierungsprogramm mitzuschreiben. Daraus sei jetzt das Sofort-Programm nach dem Regierungswechsel geworden. "Das Wir steht im Zentrum des SPD-Wahlkampfes vor Ort. Eben dort, wo die Lebenswirklichkeit vieler Menschen verdeutlicht, was Politik leisten muss", unterstrich der SPD-Ortsvereinschef.

Die SPD-Verden ist auch mit Christina Jantz bei dem Tür-zu-Tür-Wahlkampf dabei, mit welchen bundesweit mehr als fünf Millionen Bürger erreicht werden sollen. Ferner setze die SPD darauf, beispielsweise über Facebook vor allem die Jung- und Erstwähler anzusprechen, die in der Vergangenheit nur sehr zurückhaltend von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben.

Auch setzt die SPD-Verden auf direkte Kontakte über den Straßenwahlkampf in der Fußgängerzone, weitere Bürgersprechstunden mit Christina Jantz, Dialogveranstaltungen mit Polit-Prominenz aus der SPD-Bundestagsfraktion und mit SPD-Sozialministerin Cornelia Rundt und weiteren Kabinettsmitgliedern aus Hannover. Prominentester Gast in Stadt und Landkreis Verden wird zweifellos Ende August der frühere Vize-Kanzler und heutige Fraktionschef der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier sein. Zum Wahlkampfabschluss kommt dann Ministerpräsident Stephan Weil zu einer zentralen Veranstaltung nach Verden.

In unserer Konzeption gehen wir davon aus, berichtete Gerard-Otto Dyck weiter, dass es überall einen "Dialog auf Augenhöhe" mit den Bürgerinnen und Bürgern geben wird. Inhaltlich geht es den Sozialdemokraten in der Reiterstadt um den Mindestlohn, um bezahlbare Mieten, mehr Kita-Plätze mit besserer Betreuungsqualität, um die Sicherung der Krankenhausversorgung und um eine Rente, die zum Leben in Würde reicht. Bessere Pflege und die Bekämpfung der Altersarmut sowie die soziale Gestaltung des demografischen Wandels sind weitere Schwerpunktthemen, denen sich die SPD vor Ort widmen wird, da gerade auf diesen Politikfeldern die Merkel-Regierung erhebliche Baustellen hinterlassen hat.