Verden (hm). Ein Statement von Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann (SPD) sowie eine Positionsbestimmung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in unserer Zeit unter dem Motto "Gemeinsam statt einsam - Soziale Werte leben" vom Verdener AWO-Vorsitzenden Uwe Hannenberg standen am Sonntag im Restaurant "Verdener Wappen" im Blickpunkt der Jahreshauptversammlung der AWO-Verden. Dazu konnte Hannenberg vor vollem Haus als Ehrengäste außerdem die Vorsitzende des Kreissozialausschusses Dr. Dörte Liebetruth,

Fritz-Heiner Hepke, Heinz Möller und Dietmar Teubert vom AWO-Kreisvorstand sowie SPD-Ratsfrau und Neumitglied Karin Hanschmann begrüßen.

Lutz Brockmann beleuchtete in seinem Beitrag eingehend den "Wert der sozialen Arbeit" durch ehrenamtliches Engagement vor Ort. In diesem Zusammenhang sprach der Bürgermeister der AWO-Verden Dank und Anerkennug für das ehrenamtliche Engagement in der Stadt Verden aus. Deshalb unterstütze die Stadt Verden auch künftig gerne die vielfältigen Betreuungsangebote der AWO rund um die Begegnungsstätte am Oderplatz, wobei er die Nachmittagsbetreuung, die Schularbeitenhilfe sowie Hilfen für Migrantinnen und Migranten besonders hervorhob. Er rief die AWO ferner auf, sich bei der Gestaltung der kommunalen Daseinsvorsorge in der Stadt Verden mit ihrer sozialen Kompetenz einzubringen. Brockmann stellte heraus, dass die Stadt Verden in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig den Sozialen Wohnungsbau ankurbeln werde. Ein besonderer Aspekt sei auch die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum.

SPD-Kreistagsabgeordnete Dr. Dörte Liebetruth stelle danach in einem sozialpolitischen Statement die umfangreichen Beratungsangebote für ältere Menschen durch den Landkreis Verden vor. AWO-Kreisvorsitzender Fritz-Heiner Hepke mahnte an, die Arbeiterwohlfahrt auch für junge Menschen attraktiver zu machen und ihnen entsprechende Veranstaltungsangebote zu offerieren.

Uwe Hannenberg unterstrich die Bedeutung der Arbeiterwohlfahrt als örtlicher Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Die AWO sei auf Grund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverstandnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. "Bei uns haben sich Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen", beschrieb er die AWO-Position.

Vom AWO-Vorsitzenden Hannenberg und seinem Mitstreiterteam bekamen die AWO-Mitglieder anschließend umfassende Berichte über die vielfältigen Aktivitäten des AWO-Ortsvereines im Jahr 2016 sowie eine Programmvorschau für 2017 zu hören. Besonderes Lob erntete Elisabeth Hannenberg für die Kassenführung und den sehr transparent vorgestellten Wirtschaftsplan für 2017. Fred Higgen erläuterte die umfangreichen AWO-Aktivitäten am Oderplatz. Hier ist fast jeden Tag etwas im Angebot, unterstrich Higgen und warb um weitere ehrenamtliche Unterstützung. Er erntete großen Beifall für seinen engagierten Vortrag.

Auf Antrag von Heinz Möller wurde dann dem AWO-Vorstand für seine vorzügliche Arbeit einstimmig Entlastung erteilt. Außerdem stellte AWO-Reiseleiter Friedel Niederkrome seine Fahrtenprogrammvorschläge für 2017 vor. Hinzugekommen ist hier mittlerweile noch die traditionelle Mehrtagesfahrt, die vom 4. bis 9. September zum Landhotel Turnow im Spreewald führen wird. Dabei wird auch das Kloster Neuzelle besucht. Stadtrundfahrten gibt es in Berlin und Potsdam. Natürlich darf eine Bootsfahrt auf der Spree mit Gurkenessen nicht fehlen. Zum Abschluss wird durch das reizvolle Schlaubetal getourt.

Zum Foto von Karin Hanschmann: Das Foto zeigt den AWO-Vorstand mit Bürgermeister Brockmann. Von links: Reiseleiter Friedel Niederkrome, AWO-Pressesprecher Heinz Möller, Vize-Vorsitzende Monika Luttmann, AWO-Chef Uwe Hannenberg, Lutz Brockmann, Schriftführer Rainer Cordsmeier und Schatzmeisterin Elisabeth Hannenberg.