Verden/Landkreis (hm). SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik begrüßt im Pressedienst der Kreis-SPD ausdrücklich das jüngst vom Bundeskabinett beschlossene Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche als wichtiges Signal bei der Aufarbeitung der Corona-Krise und Meilenstein für mehr Bildungsgerechtigkeit.

Michallik: "Es hat sich gelohnt, dass die SPD nicht locker gelassen hat. Herausgekommen ist dadurch ein beachtliches zwei Milliarden Euro-Programm, um schulische Lernrückstände aufzuholen und insbesondere auch die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern".

Der SPD-Kreisvorsitzende verweist vor allem auf die Langzeitfolgen der Corona-Einschränkungen für die Nachwuchs-Generation: "Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders stark. Geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendhäuser sind das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Deshalb ist das Corona-Aufholpaket besonders wichtig."

Bernd Michallik weiter: "Gleichaltrige und Personen auch außerhalb der eigenen Familie zu treffen, ist für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen aus schwierigen Familienverhältnissen profitieren davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen. Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben durch corona-bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut."

Das Corona-Aufhol-Paket beinhaltet nach Ansicht Michalliks "gleich einen Strauß von möglichen Methoden. Er geht darum, schulische Lernrückstande aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitäten zu ermöglichen. Für bedürftige Familien soll es im August 2021 außerdem einen Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro geben."

Gut findet der SPD-Kreisvorsitzende auch, dass gemeinnützige Familienferienstätten für eine Woche Familienaufenthalt Mittel erhalten sollen, die diese an die Familien weitergeben. Außerdem soll es mehr günstige Ferien- und Wochenendfreizeiten sowie Jugendbegegnungen geben. Sie können von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, von öffentlichen Trägern, von Jugendherbergen und von nicht kommerziellen Reiseveranstaltern angeboten werden. Michallik: "In diesem Bereich muss jetzt auch der Landkreis Verden vorplanen und aktiv werden."