Landkreis Verden (hm). Das Thema "Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten erhalten - Psychische Belastungen in der Arbeitswelt reduzieren" hat SPD-Bundestagskandidatin Christina Jantz in einer Pressemitteilung der SPD im Landkreis Verden aufgegriffen und von der Bundesregierung politische Lösungen gefordert.

Christina Jantz dazu: "Wir erwarten von der Bundesregierung, Lösungen gegen übermäßigen Stress in der Arbeitswelt aufzuzeigen. Es reicht dabei längst nicht aus, dass Bundesministerin von der Leyen Betroffenheit zeigt und lediglich eine unverbindliche Konferenz organisiert. Damit ist niemandem tatsächlich geholfen. Die Anzahl der Fehltage, die auf psychische Störungen zurückgehen, betrugen 2011 immerhin 22,5 Ausfalltage je Betroffenem. Das ist doppelt so hoch wie bei anderen Erkrankungen".

Wie Christina Jantz berichtet, hat die SPD-Bundestagsfraktion zu diesem Thema einen aktuellen Antrag im Bundesparlament eingebracht, um dem Stress am Arbeitsplatz entgegenzuwirken. Darin wird die Bundesregierung von der SPD aufgefordert, eine umfassende Strategie zum Schutz vor arbeitsbedingten Gefährdungen zu erarbeiten und für die Durchsetzung der bestehenden Schutzgesetze auch Sorge zu tragen.

Die bereits vorhandenen gesetzlichen Vorschriften müssen z.B. durch eine Anti-Stress-Verordnung konkretisiert werden.
Außerdem müssen der Arbeitsschutz und die betriebliche Gesundheitsförderung mit Unterstützung der Sozialversicherungsträger gestärkt werden, um die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten durch Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

Christina Jantz hält die Gesundheit am Arbeitsplatz für eine der besten Voraussetzungen für Motivation, Freude und lange Leistungskraft der Beschäftigten. Auch mit Blick auf dem demografischen Wandel und dem Fachkräftebedarf müsse ein umfassender Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben im Interesse der Arbeitgeber sein, betont Jantz abschließend.