Verden/Landkreis (hm). Dietmar Teubert, Kreisvorsitzender der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat es im Pressedienst der Kreis-SPD begrüßt, das ich der Deutsche Bundestag jetzt auf den Weg gemacht hat, um das so genannte Betriebsrentenstärkungsgesetz zu verabschieden. Hierbei handelt es sich um eine langjährige Forderung der SPD-Arbeitnehmerorganisation mit dem Ziel, die betriebliche

Altersversorgung vor allem für Geringverdiener und kleinere Unternehmen attraktiver zu machen.

Dietmar Teubert zur Sinnhaftigkeit einer solchen Gesetzesinitiative: "Da die betriebliche Altersvorsorge die beste Ergänzung zur gesetzlichen Rente ist, setzen sich die AfA und die SPD insgesamt für konkrete Verbesserungen wie die beabsichtigten neuen Freibeträge für Zusatzrenten in der Grundsicherung ein. Damit Betriebsrenten künftig überall zur Regel werden, müssen sie gerade für Geringverdienende gefördert werden. Für sie soll künftig ein Steuerzuschuss gewährt werden, wenn der Arbeitgeber sich an der betrieblichen Altersversorgung beteiligt.

Ebenso sollen freiwillige Zusatzrenten in der Grundsicherung im Alter durch neue Freibeträge von rund 200 Euro anrechnungsfrei bleiben. Damit profitieren gerade Geringverdienende stärker von eigenen Vorsorgeleistungen. Für solche Vorsorgefreibeträge hat sich die SPD-Arbeitnehmerschaft seit langem eingesetzt, weil dies eine Frage der sozialen Gerechtigkeit ist, denn wer zusätzlich vorgesorgt hat, muss im Alter mehr haben, als andere, die dies nicht getan haben", findet SPD-Mann und Gewerkschafter Dietmar Teubert.

Außerdem werden mit der so genannten Zielrente im neuen Sozialpartnermodell attraktive Renditen trotz der gegenwärtigen Niedrigzinsphase bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Sicherheit ermöglicht. Um Risiken zu beschränken sollen nämlich die Tarifpartner einen Sicherungsbeitrag vorsehen. Damit wird künftig auch die Rolle der Tarifparteien bei der betrieblichen Altersvorsorge gestärkt und es wird attraktiver hierüber Tarifverträge abzuschließen, erläutert der AfA-Kreisvorsitzende.

Besonderes Augenmerk müsse jedoch darauf gelegt werden, fährt Dietmar Teubert fort, die mit der Kapitalanlage verbundenen Risiken beherrschbar zu machen und Vorkehrungen zum Ausgleich von Kapitalmarktschwankunge müssen getroffen werden. Teubert abschließend: "Es müssen Leitplanken errichtet werden, um das Kapital der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Rentnerinnen und Rentner der künftigen betrieblichen Altersvorsorge zu schützen".