Verden/Oyten (hm). Heiko Oetjen, SPD-Fraktionschef im Verdener Kreistag, hat es begrüßt, dass der soziale Wohnungsbau in Niedersachsen von der rot-grünen Landesregierung zusätzlich gefördert werden soll. Das ergänzt sich gut mit den Förderprogrammen der Städte und Gemeinden sowie des Landkreises Verden, lobt der Oytener Sozialdemokrat in einer Pressemitteilung der SPD-Kreistagsfraktion.

"Zur Förderung mit zinslosen Darlehen will die SPD-geführte Landesregierung jetzt nämlich als weiteres Instrument echte Tilgungszuschüsse gewähren. Damit können dann weitere Wohnungen für Haushalte mit Familien und kleinen Einkommen gebaut werden", folgert der SPD-Fraktionsvorsitzende erfreut.

Bekanntlich hatte die SPD-Kreistagsfraktion schon seit langem gefordert, durch die Förderung von echten Tilgungszuschüssen für Immobiliendarlehen von Investoren für weitere Anreize zu sorgen, damit mehr Geld in den sozialen Wohnungsbau einfließt, bringt Heiko Oetjen in Erinnerung. Nachdem der Bund auch entsprechende Förderzusagen gegeben hat, ist es gut, dass das Land jetzt in die Zuschuss-Förderung einsteigen will.

Der geplante Tilgungszuschuss soll an die Bedingung gebunden werden, auch barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Auch dies sei ein wichtiger Baustein bei der Bereitstellung von sozialem Wohnungsraum, findet der Oytener Kommunalpolitiker. Wir brauchen diese Wohnungen auch im Landkreis Verden dringend, um im Sinne einer sozialdemokratischen Wohnungsmarktpolitik bezahlbaren Wohnrau für Familien und Haushalte zu schaffen, die sich teure Wohnungen nicht leisten können. "Dieser Entwicklung müssen wir die Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus auf allen politischen Ebenen entgegensetzen", macht der SPD-Fraktionschef deutlich.

Bis zum Jahr 2019 stehen für die soziale Wohnraumförderung somit mehr als 800 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel zur Verfügung. Hinzu kommen noch die Mittel der Städte und Gemeinden und des Landkreises Verden. "Das ist nun wirklich eine enorme Steigerung im Vergleich zur CDU/FDP-Vorgängerregierung in Land und Bund", betont Heiko Oetjen abschließend.