Der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden, Heinz Möller, sieht in dem in dieser Woche bekannt gewordenen Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ein wichtiges und richtiges Signal für Familien. "Schließlich wünschen sich Mütter nicht selten mehr Zeit für die eigene berufliche Weiterentwicklung. Viele Väter hingegen möchten oftmals mehr Zeit mit den Kindern verbringen.

Eine Mehrheit der Paare mit Kinderwunsch möchten ihre Aufgaben rund um die Kinderbetreuung partnerschaftlich aufteilen. Aber nur wenige schaffen das bisher. Daher ist dieses Familiengeldangebot von Ministerin Schwesig gegenüber den Eltern, ein Weg, der sie darin unterstützt, sich gemeinsam und gleich intensiv um das Kind zu kümmern und engagiert im Beruf zu sein, wie sie es sich wünschen. Mütter und Väter können sich mit dem vorgestellten Modell gegenseitig entlasten und mehr Kinder hätten Zeit mit beiden Eltern. Familienpolitisch undurchdacht ist hingegen das Störfeuer der Unionsparteien gegen diesen Reformvorschlag", kommentiert Möller.

Der Vorschlag der Bundesfamilienministerin sieht vor, Eltern jüngerer Kinder, die beide 32 bis 36 Wochenstunden arbeiten, ein Familiengeld von 300 Euro monatlich zu geähren, je 150 Euro für die Mutter und für den Vater. Das Familiengeld soll bis zu 24 Monate lang beansprucht werden können. Das gelte für alle Kinder, die ab einem festzulegenden Stichtag geboren wurden bis zu deren 8. Geburtstag.

Aber auch Allein- oder getrennt Erziehende sollen das Familiengeld erhalten. Bei dem Elterngeld gehe es jedoch nicht um einen vollen Lohnausgleich durch den Staat, stellt Möller fest. Vielmehr gehe es um eine wirksame Unterstützung für Eltern, sich bei Reduzierung der Arbeitszeit gemeinsam um das Kind zu kümmern und sich die Aufgaben so aufzuteilen, wie sie es sich vorstellen.

"Die vorgestellte Regelung berücksichtigt die Wünsche der Mütter ud Väter gleichermaßen. Viele Väter sind bekanntlch in der "Vollzeit-plus-Überstunden-Falle" und schaffen es einfach nicht, sich die Zeit zu nehmen, die sie sich für die Familien wünschen", erläutert Heinz Möller.

Das will die Bundes-SPD mit ihrer Familienministerin Schwesig nun ändern und ein attraktives Angebot schaffen, welches Familien besser durch das Leben führt. Eben die Kombination von Familienarbeitszeit mit einem Familiengeld.